Erinnerung an die Pogromnacht Wie Homburg die Verfolgung seiner jüdischen Mitbürger aufgearbeitet hat

Homburg · Eine Tafel mit allen Namen, eine Stele, Stolpersteine und Nachforschungen zur Geschichte der Homburger Juden: in Homburg ist in den vergangenen Jahren viel geschehen, um die Vergangenheit aufzuarbeiten.

In der ehemaligen Synagoge von Homburg erinnert auch ein siebenarmiger Leuchter an das Schicksal der Juden. In der unmittelbaren Umgebung der Synagoge lebten jüdische Mitbürger, die am 9. November von den Nazis gedemütigt wurden.

In der ehemaligen Synagoge von Homburg erinnert auch ein siebenarmiger Leuchter an das Schicksal der Juden. In der unmittelbaren Umgebung der Synagoge lebten jüdische Mitbürger, die am 9. November von den Nazis gedemütigt wurden.

Foto: Thorsten Wolf

Die Verfolgung der jüdischen Mitbürger im Dritten Reich ist in Homburg relativ gut aufgearbeitet worden, sagt Hans-Josef Britz, der sich viele Jahre lang akribisch mit den Juden in Homburg beschäftigt hat und auch Stadtführungen zu diesem Thema anbietet. Erinnerungsstätten sind neben der Synagogenruine, dem alten jüdischen Friedhof in der Friedhofstraße die Stelen am historischen Marktplatz, die noch stehenden letzten Wohnhäuser und seit Februar 2023 die vor vier dieser Häuser verlegten Stolpersteine.