Erdbebenopfer brauchen Hilfe

Homburg · Wer mehr über Nepal erfahren und den Opfern des schweren Erdbebens helfen will, dem bietet sich in Homburg eine Möglichkeit: Am 7. Mai, 19 Uhr, halten Anne und Klaus Hessenauer ihren Benefiz-Vortrag.

 Im elften Jahr unterstützen Anne und Klaus Hessenauer das Kinderhaus in Kathmandu, hier im vergangenen Jahr bei der Feier zum zehnjährigen Bestehen. Die Kinder sind bei dem verheerenden Erdbeben unversehrt geblieben. Foto: Klaus Hessenauer

Im elften Jahr unterstützen Anne und Klaus Hessenauer das Kinderhaus in Kathmandu, hier im vergangenen Jahr bei der Feier zum zehnjährigen Bestehen. Die Kinder sind bei dem verheerenden Erdbeben unversehrt geblieben. Foto: Klaus Hessenauer

Foto: Klaus Hessenauer

Ein gewaltiges Erdbeben mit Epizentrum 80 Kilometer von der Hauptstadt Kathmandu entfernt hat vor mehr als einer Woche Nepal erschüttert und Tausende von Toten gefordert. Entsetzen und Betroffenheit herrschen bei den Homburgern Anne und Klaus Hessenauer, die sich seit Jahren um die Kinder des Kinderhauses in Kathmandu kümmern. "Seit 1997 waren wir insgesamt 15 Mal in Nepal", erzählte Klaus Hessenauer im Gespräch mit unserer Zeitung. Für das Ehepaar war sofort klar, dass sie helfen wollten. In der ganzen Region bekannt sind ihre VHS-Vorträge, die den Menschen hier Kultur und Menschen in Nepal nahe bringen wollen.

Jetzt wird es einen solchen wieder geben, der soll der tätigen Hilfe dienen: Am Donnerstag, 7. Mai, präsentieren die Hessenauers im großen Sitzungssaal des Homburger Rathauses ihren Vortrag "Gesichter Nepals". Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, es wird aber natürlich um Spenden für die Nothilfe für Erdbebenopfer in Nepal gebeten. Den großen Sitzungssaal hat Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind spontan für die Hilfsaktion zur Verfügung gestellt. Natürlich kann auch über die Auswirkungen der Katastrophe und Hilfsmöglichkeiten diskutiert werden. Dabei können alle Gäste die Arbeit des Vereins Kinderhaus Kathmandu unterstützen und damit auch direkte Nothilfe in der Erdbebenregion leisten. Der Verein Kinderhaus Kathmandu ist als gemeinnützig und förderungswürdig anerkannt. Die Vorsitzende Lydia Schmidt bekam 2013 das Bundesverdienstkreuz am Bande für die langjährigen Verdienste des Vereins in Nepal. Wer keine Gelegenheit zum Besuch der Veranstaltung hat, findet das Spendenkonto unter kinderhaus-kathmandu.de .

Im Gespräch mit unserer Zeitung sagte Klaus Hessenauer am Mittwoch (wir berichteten kurz), dass die Kinder des Kinderhauses Kathmandu unverletzt geblieben seien. "Das ganze Umfeld dagegen ist stark betroffen. Auch das Haus selbst ist beschädigt, aber nicht schwerwiegend." Da es keine direkte Verbindung nach Nepal gibt, wissen die Hessenauers nicht, was mit den fünf Schulen im Land, die dem Kinderhaus angeschlossen sind, passiert ist. Wer also mehr über ein weit entferntes Land, seine Kultur und die Menschen erfahren und gleichzeitig die Erdbebenopfer unterstützen will, sollte sich den Hessenauer-Vortrag nicht entgehen lassen.

Anne und Klaus Hessenauer: "Gesichter Nepals", Vortrag zur Unterstützung der Erdbebenopfer , Donnerstag, 7. Mai, 19 Uhr im großen Sitzungssaal des Homburger Rathauses.

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