Erbacher Ringer steigen ab

Erbach · Kurz vor dem Saisonende blicken die Regionalliga-Ringer der KSG Erbach auf eine nahezu katastrophale Runde zurück. So gab es für die Mannschaft des Trainer-Duos Maik Stricker und Steven Albrecht aus den bisherigen elf Kämpfen erst einen Sieg - dabei gewannen die Ostsaarländer Ende Oktober im ersten Kampf der Rückserie mit 19:15 beim KV Riegelsberg II.

Einige Male verloren die Erbacher bereits an der Waage und konnten nicht die erforderlichen neun Ringer auf die Matte bringen.

"So eine Saison haben wir in Erbach noch nie erlebt. Das lag an Verletzungen und Erkrankungen, aber auch an Ringern, die ihre Zusage nicht eingehalten haben. Daraus haben wir unsere Lehren gezogen und werden in der kommenden Runde mit vielen Eigengewächsen einen Neuanfang starten", sagt Stricker und ergänzt: "Da es in der Regionalliga mit der eigentlichen Sollstärke von acht Vereinen nur sieben Mannschaften gab, hätten wir in dieser Klasse bleiben dürfen. Allerdings gehen wir nun freiwillig in die Oberliga runter, um dort neu aufzubauen."

An diesem Samstag, 13. Dezember, können also die Erbacher Anhänger ihre Mannschaft zum vorerst auf unbestimmte Zeit letzten Mal in der Regionalliga anfeuern. Dann ist um 19.30 Uhr in der Sporthalle der Luitpoldschule beim mit 2:20 Zählern abgeschlagenen Schlusslicht der Tabellendritte ASV Pirmasens (12:10 Punkte) zu Gast.

Für die kommende Saison in der Oberliga steht bei der KSG mit Fabian Widmann bereits der erste Neuzugang fest. Das Erbacher Eigengewächs ist der Sohn vom Vorsitzenden Harald Widmann und kämpft im Leichtgewicht. Der 14-Jährige wird aus dem Jugendbereich des KSV Köllerbach zu seinem Heimatverein zurückkehren. Albrecht und Stricker haben bereits dem Vorstand die Zusage gegeben, auch in der nächsten Runde das Team zu trainieren.

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