Entscheidungen und Informationen rund um das Thema Pflege
Homburg · Ein Schlaganfall, ein Unfall, eine schwere Erkrankung: Diese und andere Dinge können das Leben schnell verändern. Im Kreistag ging es auch um Angebote und Stellen, wo man in einem solchen Fall Hilfe findet.
Informationen über nach außen wenig spektakuläre, aber für Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, wichtige Punkte gab es in der jüngsten Sitzung des Kreistages in Homburg . So ging es etwa um eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Pflegestützpunkt und den Städten und Gemeinden. Es gebe hier zwar bereits eine rege Zusammenarbeit, aber durch die Vereinbarung werde diese noch verbindlicher gemacht, erläuterte Sozialdezernentin Ulrike Zawar in einem Gespräch vorab. Bislang existierten beispielsweise Sprechtage der Stützpunkt-Mitarbeiter in den einzelnen Gemeinden. Grundsätzlich ist der Pflege-Stützpunkt, der im vergangenen Jahr seinen fünften Geburtstag feierte, ein kostenloses Beratungsangebot - auch zu Hause. Informiert wird aus einer Hand umfassend über Dienstleistungen, etwa wo es welche Hilfeleistungen gibt, wer im Haushalt unterstützt, aber auch wer bei der Finanzierung helfen kann.
Ein weiteres Thema der Tagesordnung: die Änderung des saarländischen Pflegegesetzes und der Rechtsverordnung des Landes. Im Kreistag ging es auch die eigenen Richtlinien. Es handele sich dabei auch, so Ulrike Zawar, um niedrigschwellige Entlastungsleistungen für Angehörige, die pflegen. Im Moment befinde sich das Ganze im Verfahren, aber es gebe schon Anträge. Wenn es vom Land in kraft gesetzt werde, dann könnten diese Anfragen schnell bearbeitet werden, führte sie weiter aus.
Den Pflegestützpunkt erreicht man im Landratsamt, Am Forum, Homburg , Telefon (0 68 41) 1 04 71 34, E-Mail: homburg@psp-saar.net. Zeiten: Montag bis Donnerstag: 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 15.30 Uhr. Freitag: 9 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr.
