Entscheidung über Gewerbeschau erst Anfang des Jahres

Bexbach. Er hat natürlich die Leistungsschau des Nachbarn Homburg am vergangenen Wochenende (wir berichteten) besucht, gilt es doch, im kommenden Jahr selbst wieder eine Gewerbeausstellung auszurichten: Der Vorsitzende des Bexbacher Gewerbevereins, Klaus Barthel, sorgt sich bei dem Projekt nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr nur um die Örtlichkeit

Bexbach. Er hat natürlich die Leistungsschau des Nachbarn Homburg am vergangenen Wochenende (wir berichteten) besucht, gilt es doch, im kommenden Jahr selbst wieder eine Gewerbeausstellung auszurichten: Der Vorsitzende des Bexbacher Gewerbevereins, Klaus Barthel, sorgt sich bei dem Projekt nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr nur um die Örtlichkeit. "Was noch fehlt, ist eine Entscheidung des Stadtrats, was mit den Höcherberg-Hallen passiert." Im KGSt-Gutachten in Sachen Einsparmöglichkeiten wird bekanntlich der Abriss der als Ausstellungsort vorgesehenen Höcherberg-Hallen empfohlen (wir berichteten). Kenner der Szene, so Barthel, erwarten, dass es mit dem Abriss, so er denn käme, nicht so schnell gehen werde. Trotzdem: "Wir treffen die Entscheidung, ob wir 2013 eine Messe machen, erst Anfang des Jahres. Ich persönlich gehe davon aus, dass eine Messe stattfinden wird", so der Vorsitzende gestern im Gespräch mit unserer Zeitung. Einer weiteren Messe sieht er gelassener entgegen: "Die Hauptarbeit ist die Planung. Dazu haben sich gute Leute bereit erklärt, mitzumachen."

Vom kürzlich vorgestellten Verkehrsgutachten (wir berichteten) zeigte sich Barthel "positiv beeindruckt". Die Einbahnstraßenregelung bewerte der Gewerbeverein positiv: "Der Verkehr würde sich beruhigen, mehr Parkplätze könnten entstehen."

Der mittlerweile wieder 54 Mitglieder starke Bexbacher Gewerbeverein beteiligt sich auch an den "besonderen Märkten" in der Höcherberg-Stadt. "Beim vorletzten Markt hatten wir Werbung in eigener Sache gemacht, Taschen und Parkscheiben verteilt und uns vor der Apotheke (auf Privatgelände, um das Flair des Marktes nicht zu stören) mit einem Stand präsentiert. Erbsensuppe und Getränke wurden angeboten und vor allem Sitzgelegenheiten, was sehr gut ankam." Deswegen sei man schon etwas überrascht gewesen, beim bisher letzten "Besonderen Markt" seitens der Stadt nicht nach einer Teilnahme gefragt worden zu sein. "Die Marktleute waren schon verärgert, dass es keine Möglichkeit gab, etwas zu essen und zu trinken", sagte Barthel, der die Zusammenarbeit und Kontakte mit der Stadt und dem Bürgermeister Thomas Leis aber nach wie vor als sehr gut bezeichnete. Die Werbeaktion an besagtem Markt sei ein voller Erfolg gewesen: "Viele Geschäftsinhaber haben gesagt, dass sie während des Markts deutlich mehr Umsatz gehabt hätten." rsFoto: SZ

"Der Verkehr würde sich beruhigen, mehr Parkplätze könnten in der Innenstadt entstehen."

Klaus Barthel

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