Endspurt beim Kombibad

Homburg · Es bleibt beim anvisierten Termin: Die Homburger Bevölkerung kann erstmals am Samstag, 20. Dezember, im Schwimmbecken des neuen Kombibades an der Kaiserslauterer Straße bei Bruchhof seine Runden drehen. Die Arbeiten liegen im Zeitplan.

 Die Schwimmbecken im neuen Homburger Kombibad Koi sind schon mit Wasser gefüllt. Fotos: Bernhard Reichhart

Die Schwimmbecken im neuen Homburger Kombibad Koi sind schon mit Wasser gefüllt. Fotos: Bernhard Reichhart

 Der japanische Garten im Innenhof des lang gestreckten Schwimmhallengebäudes präsentiert sich in einem fast fertigen Zustand.

Der japanische Garten im Innenhof des lang gestreckten Schwimmhallengebäudes präsentiert sich in einem fast fertigen Zustand.

Noch fünf Wochen - dann wird das Kombibad in der Kaiserslauterer Straße in Homburg für die Öffentlichkeit seine Pforten öffnen. Am 20. Dezember wird es so weit sein. Bereits am Abend des 19. Dezember können sich geladene Gäste umschauen. Der Name des Bades steht bereits fest - er lautet Koi, wie der japanische Edelkarpfen, Schwimmbecken sind inzwischen für einen Testlauf gefüllt, die Arbeiten im großen Saunabereich sind weit fortgeschritten. Davon konnten sich Vertreter der Medien und der Homburger Stadtverwaltung gestern Nachmittag ein Bild machen, als der künftige Badbetreiber Gregor Korda zu einem Baustellen-Rundgang eingeladen hatte.

Im Moment gleicht der Außenbereich des Schwimmbades noch einer großen Baustelle, aber man kann die Formen bereits erkennen. Letzte Handgriffe fehlen noch, dann gehen auch die Arbeiten am großen Besucherparkplatz und an der Zufahrtsstraße ihrem Ende entgegen. Das Gebäude selbst ist seit Wochen fertig, was noch fehlt sind letzte Arbeiten im Innern. Die Firma Peter Gross Hoch- und Tiefbau aus St. Ingbert ist hier zuständig. Das Unternehmen gehört mit zwei weiteren, der Berndorf Bäderbau und der Korda Pro, zur Arbeitsgemeinschaft Kombibad.

Der Rundgang führte gestern vom Foyer, von dem aus sowohl der Bad- als auch der Saunabereich ebenerdig erreichbar ist, zunächst ins Obergeschoss, in dem sich unter anderem ein umfangreicher Umkleidebereich samt großem Waschbereich befindet. 32 Kabinen, einschließlich zehn Familienkabinen, werden die Badegäste hier vorfinden. Dazu kommen Duschen und Toiletten. Beachtlich ist die Empore, von der man auf die Bäderlandschaft blicken kann. Im Innenbereich zu finden sind dabei zwei große Becken - zum einem das Schwimmerbecken mit sechs Bahnen à 25 Metern sowie Drei-Meter-Turm und Ein-Meter-Brett, zum anderen ein großes Lehrschwimm- und Kursbecken für den Wellnessbereich. Gleich um die Ecke befindet der Bereich für die kleinen Badegäste mit Rutsche und Piratenschiff. Im Sommer lässt sich die komplette Glasfassade des Innenbereichs öffnen, so dass die Badegäste direkt ins Freie gelangen können. Dort ist ebenfalls ein großes Becken, das 1,35 Meter an seiner tiefsten Stelle sein wird. Rundum gibt es die Liegewiese.

Der Saunabereich bildet wohl für den Betreiber das Herzstück des neuen Kombibades. Hier sollen keine Wünsche offen bleiben, wie Gregor Korda mit Blick auf die unzähligen Anwendungsmöglichkeiten sagte. Im Außenbereich, der quasi als Innenhof im japanischen Stil angelegt ist, befindet sich der Saunagarten. Auch wird der Saunabereich ein eigenes Gastronomieangebot haben. Korda: "Wir haben bei der Planung Wert auf höchste Qualität unsere Anwendungsbereiche gelegt." In diesem Zusammenhang bedankte er sich nicht nur bei den ausführenden Firmen, sondern auch bei der Stadt, "die sich hochambitioniert in die Planung und Umsetzung eingebracht hat".

Jetzt darf man gespannt sein, wie die Bevölkerung das neue Bad annehmen wird. Korda kalkuliert mit rund 200 000 Besuchern im Jahr. Noch vor Öffnung des neuen Kombibades am 20. Dezember wird eine andere Ära zu Ende gehen. Bereits am Sonntag, 30. November, um 12 Uhr schließt das Homburger Stadtbad, das Hallenbad am Forum, für immer seine Pforten. Das bestätigte Stadtpressesprecher Jürgen Kruthoff gestern auf Nachfrage. Vereine und Schulklassen müssen dann für knapp drei Wochen den Badebetrieb einstellen.

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