Bürgermeister Michael Forster begrüßte rund ein Dutzend Vertreter Stadt-Empfang für Homburger Betriebs- und Personalräte

Homburg · Nachdem der traditionelle Empfang der Stadt Homburg für die Betriebs- und Personalräte aus Anlass des 1. Maifeiertages 2020 ausgefallen war, fand er aufgrund der gesunkenen Inzidenzzahlen in diesem Jahr wieder statt  – wenn auch in etwas kleinerem Rahmen und um rund zwei Monate verschoben.

 Bürgermeister Michael Forster (links) begrüßte rund ein Dutzend Betriebs- und Personalräte zum traditionellen Empfang der Stadt.

Bürgermeister Michael Forster (links) begrüßte rund ein Dutzend Betriebs- und Personalräte zum traditionellen Empfang der Stadt.

Foto: Jürgen Kruthoff

Dazu, so berichtet die Stadtpressestelle weiter, hatte Bürgermeister Michael Forster (CDU) seine Gäste, etwa Landrat Theophil Gallo (SPD), in den Außenbereich eines Restaurants in Sanddorf eingeladen. Dort konnte er an die von Reiner Ulmcke (CDU) vor 40 Jahren eingeführte Tradition anknüpfen. Er bedankte sich bei rund einem Dutzend Vertretern der Betriebs- und Personalräte der größeren Unternehmen in Homburg für ihre Teilnahme.

Die Corona-Pandemie, aber auch die Transformation in der Automobilbranche, die Digitalisierung, der Klimawandel, Arbeiten im Homeoffice und der Fachkräftemangel seien aktuelle Themen, so der Bürgermeister. Für ihn sei dabei die Sicherung der Arbeitsplätze am Standort Homburg besonders wichtig. Da sowohl die Beigeordnete Christine Becker und Wirtschaftsförderin Dagmar Pfeiffer nicht teilnehmen konnten, hatte der Bürgermeister die neue Hauptamtsleiterin Daniela Colling aus der Verwaltung an seiner Seite.

Auch Landrat Gallo wandte sich an die Teilnehmer; in seinem Fall eher aus Sicht eines Arbeitgebers, auch wenn er selbst viele Jahre im Betriebsrat aktiv gewesen sei und beide Seiten gut kenne. Ihm mache der Verlust von Arbeitnehmern fast mehr Sorge als der drohende Verlust von Arbeitsplätzen, meinte der Landrat, da es zunehmend schwieriger werde, frei werdende Stellen adäquat zu besetzen. Es drohe die Gefahr, Dienstleistungen für die Bürgern aufgrund von Personalmangel nicht mehr angemessen erbringen zu können. Gallo plädierte zudem dafür, miteinander zu reden und sich in die Lage des anderen zu versetzen, schließlich müsse auch gesehen werden, wie bestimmte Wünsche und Forderungen zu finanzieren und umzusetzen seien.

Bürgermeister Forster machte deutlich, diesen Empfang auch künftig durchführen zu wollen. Ihm liege dieses Treffen auch daher am Herzen, weil es eine gute Gelegenheit sei, von den Interessen und Problemen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu erfahren.

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