Eislaufbahn lockte viele Gäste

Homburg · Ohne Schnee, aber mit Musik, Ständen und der Eisarena wartet das Weihnachtsdorf auf dem Christian-Weber-Platz auf. Beim Auftaktwochenende war am Samstagabend jede Menge los.

 Am Samstagabend herrschte auf dem Homburger Weihnachtsdorf auf dem Christian-Weber-Platz reger Betrieb, rund um die Eisbahn nutzten viele den Vorabend des dritten Advents für ein paar Stunden Spaß in der Weihnachtszeit. Foto: Thorsten Wolf

Am Samstagabend herrschte auf dem Homburger Weihnachtsdorf auf dem Christian-Weber-Platz reger Betrieb, rund um die Eisbahn nutzten viele den Vorabend des dritten Advents für ein paar Stunden Spaß in der Weihnachtszeit. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

So langsam geht es in Sachen Weihnachten auf die Zielgerade, gestern stand ein hoffentlich besinnlicher dritter Advent auf dem Kalender. Wer konnte, der feierte am vergangenen Wochenende die eine oder andere Stunde auf einem Weihnachtsmarkt, eine gute Adresse war da das Homburger Weihnachtsdorf - einem der wahrscheinlich längsten Weihnachtsmärkte in der Region.

Am Samstagabend herrschte dort reger Betrieb. Rund um die große Eisarena auf dem Christian-Weber-Platz war jede Menge los, die meisten Stände - vor allem die, die Speisen und Getränke anboten - mussten sich wohl über mangelnden Umsatz nicht beklagen. Unstrittig ist aber, dass es vor allem die große Eisbahn ist, die viele Gäste, vor allem viele Nicht-Homburger, in die Kreisstadt und ins Weihnachtsdorf zieht, die Kinder haben einen riesen Spaß, inmitten des Dorfes auf dem Eis ihre Runden zu drehen. Und die Eltern können ihre Sprösslinge dabei ohne Mühe vom Rand aus im Auge behalten - und sich dabei ganz gemütlich all das gönnen, was zu einem echten Weihnachtsmarkt-Besuch einfach dazu gehört: Glühwein, heiße Waffeln und was die Stände eben noch so alles hergaben. "Das ist einfach klasse für uns als Familie", freute sich Karen Elmes aus Saarbrücken. "Hierher mit der ganze Familien zu kommen, ist logistisch eine völlig entspannte Sache. Man muss den Kleinen nicht hinterher rennen, die haben ihren Spaß auf dem Eis, wir hier draußen." Diese Familienfreundlichkeit ist eines der Merkmale des Weihnachtsdorfes: Attraktion ohne Hektik.

Doch auch wer es nicht so mit der Kombination aus Kufen und Eis hatte, kam am vergangenen Wochenende auf seine Kosten. Die einen kauften das eine oder andere fürs Weihnachtsfest selbst, die anderen ließen es sich einfach gut gehen und lauschten dabei auch der Musik. Am Samstagabend sorgte die Band "Profile" für den Sound of Weihnachtsdorf. Die Musiker um Sängerin Ully Mathias hatten dabei nicht nur Weihnachtliches im Gepäck, auch Disco-Klassiker wie "Ain't nobody" Chaka Kahn erfüllten das Dorf inmitten der Stadt. Was durchaus auffiel war, dass viele Jugendliche ihren Samstagabend im Trubel rund um die Eisbahn verbrachten. Was auch leider auffiel: Ein paar Meter abseits des Weihnachtsdorfes wirkte Homburg schon um kurz nach 21 Uhr wie ausgestorben. Vor diesem Hintergrund wirkt das Engagement von Weihnachtsdorf-Ausrichter Thorsten Bruch doppelt bedeutsam.

Und wie geht es in den kommenden Tagen weiter auf dem Christian-Weber-Platz? Natürlich haben an allen Tagen die Eisarena und die Stände des Weihnachtsdorfes geöffnet. In Sachen Musik wäre der Dienstag zu nennen, dann gibt es von 18 bis 21 Uhr Süßigkeiten für die Ohren - mit "Ear Candy" . Majka Kiefer und Christof Brill (Gründungsmitglied der Brass Machine) liefern dann akustische Versionen bekannter Song und Lieder aus eigener Feder. Am Mittwoch geht es dann ab 18 Uhr musikalisch-weihnachtlich weiter mit den "Poèts Musicales" und ihrem "Wishing for Snow". Und diesem Wunsch kann man sich jetzt, wo es so langsam aber sicher auf den 24. Dezember zu geht, ja schon anschließen. Denn: Wer träumt nicht von einer weißen Weihnacht?

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