Eintauchen in die Facetten der Welt der Literatur
Homburg · Zahlreiche Gäste stehen wieder auf der Liste der Homburger Lesezeit im Bistro 1680 am Marktplatz. Schriftsteller, teils auch in Begleitung, werden mit ihren unterschiedlichen Werken zu Gast sein. Aber auch Personen des Homburger Lebens treten auf.
Noch an mehreren Terminen können Lesefreunde in Homburg Geschichten zuhören. Autoren und Menschen des öffentlichen Lebens greifen nämlich zum Buch. Und die Organisatoren - Jutta Bohn vom Frauenkulturstammtisch, Patricia Hans von der Akademie für Ältere, Hom-Buch-Initiator Ulrich Burger und Andrea Sailer, Leiterin der Stadtbibliothek - haben richtig etwas zu bieten in den nächsten Wochen und Monaten.
Silvia Bervingas ist die nächste in der Homburger Lesezeit und keine Unbekannte, denn sie kommt zum wiederholten Male. Die Schauspielerin präsentiert am Dienstag, 10. Januar, 19 Uhr, eine szenischen Lesung in Homburg im Bistro 1680. Diesmal in Begleitung des Schauspielers Sebastian Müller-Pech. Die beiden nehmen sich die amerikanische Schriftstellerin, Theater- und Literaturkritikerin Dorothy Parker (1893-1967) vor. Parker war eine der bekanntesten New Yorker Kritikerinnen der zwanziger Jahre. Parker erzählt von einem schnelllebigen New York, wo die Menschen alles tun, um mit der rasenden Stadt mitzuhalten. Ansonsten gibt es hier es noch etliche Male Spannendes, Unterhaltsames und mehr zu hören.
Zu einer Autorenbegegnung mit Uticha Marmon sind Jungen und Mädchen ab acht Jahren am Mittwoch, 15. Februar, 15 Uhr, eingeladen. Die Autorin liest aus ihrem Buch "Ein Stadtradieschen zieht aufs Land". Bei dieser Veranstaltung hat man mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis Saarland zusammengearbeitet.
Weitere Termine: Am Donnerstag, 19. Januar, steht "Blut und Seide " von Marita Spang im Mittelpunkt. Die Autorin, gebürtig aus dem Hunsrück und gelernte Psychologin, wurde 2015 für den besten historischen Beziehungs- und Gesellschaftsroman ausgezeichnet.
Am Samstag, 11. Februar, 19 Uhr, ist "Don Quijote" von Miguel de Cervantes dran. Die Schauspielerin Ursula Ochs-Steinfeld liest gemeinsam mit ihrem Mann Albrecht Ochs ausgewählte Passagen.
Am 14. Februar, 19 Uhr, geht's um "Kleiner Mann was nun" von Hans Fallada , präsentiert von Michael Schikowski, Lehrbeauftragter für Literatur der Universität Bonn und seit vielen Jahren als leidenschaftlicher Vorleser unterwegs.
Am Dienstag 28. März, kann man mehr hören "Zur Stunde Null" von Lotta Lundberg. Die Autorin, eine Schwedin, die in Berlin lebt und ihre Bücher in einem Kloster schreibt, erzählt von drei Frauen aus unterschiedlichen Generationen, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben angekommen sind. Hier ist die deutsch-schwedische Gesellschaft Zweibrücken mit im Boot.
Zum Abschluss der Reihe am 4. April wird Bremens ehemaliger Regierender Bürgermeister Henning Scherf sein Buch "Das letzte Tabu" mitbringen. Hier wird man vom üblichen Platz, dem Bistro 1680 am Marktplatz, abweichen und in einen größeren Saal im Forum umziehen -und hier kosten dann auch Karten acht Euro, zu bestellen unter Tel. (0 68 41) 10 11 68 und bei Ticket regional online.
Auch beim Ableger der ursprüngliche Lesezeit geht es weiter: Hier greifen Menschen, die man in Homburg durch ihre herausgehobene Funktion kennt, zum Lieblingsbuch und lesen daraus vor Publikum vor, und sagen, warum sie es mögen. Die nächsten sind hier Milly Dell-Euler am 24. Januar, Alexandra Besse, Leiterin der Polizei Homburg , am 21. Februar und Ulrich Kerle, kaufmännischer Direktor der Uniklinik, am 14. März.
In der Regel, wenn nicht andes beschrieben, beginnen die Lesungen dienstags, 19 Uhr, im Bistro 1680 am Marktplatz.
