Dorfverschönerungs-Aktion Einöd wird entlang der Hauptstraße noch bunter
Einöd · Am 1. September 2021 hatten wir darüber berichtet, dass in Einöd damals entlang der Ortsdurchfahrt 16 Pflanzenkübel aufgestellt worden waren. Weitere könnten demnächst folgen, hieß es damals.
Laut Rolf Omlor, Mitglied der Grünen im Orts- und im Stadtrat wurden mittlerweile weitere 23 Blumentöpfe bepflanzt – in Schwarzenacker, Ingweiler und Einöd. Wie Omlor im Gespräch mit unserer Redaktion darlegte, ging es darum, Einöd insgesamt als Eingangstür zur Biosphäre noch attraktiver zu machen. Von daher war es nicht verwunderlich, dass Gerhard Mörsch, Geschäftsführer des Biosphärenzweckverbandes, hocherfreut über die Idee war, weitere XXL-Töpfe in Einöd aufzustellen.
Die Auswahl der Pflanzen erfolgte wie im vorigen Jahr durch die fachkundige Hilfe von Oliver Werner. Er ist seit vielen Jahren der Leiter der Grünflächenabteilung des UKS in Homburg. Werner machte darauf aufmerksam, dass bewusst auf Saisonpflanzen verzichtet wurde. Stattdessen wurden Stauden ausgesucht, die sowohl hitzeresistent, blühwillig und winterresistent sind. Mit einem Wort, die Bepflanzung sollte „nachhaltig“ sein.
Omlor wies darauf hin, dass die Idee mit den Pflanztöpfen nur dadurch fortgesetzt werden konnte, dass die Kreissparkasse Saarpfalz einen größeren Betrag spendete. Dank der zusätzlichen Unterstützung von Seiten der Firma Jeromin aus Einöd konnten weitere 23 Töpfe in XXL-Format, einschließlich Bepflanzung, angeschafft werden. Insgesamt stehen jetzt in Schwarzenacker, Ingweiler und Einöd fast 40 Pflanzkübel.
Die Pflanzgefäße stehen nur dort, wo sich ein Gießpate bereit erklärt hat, sich um das Wohl der Pflanzen zu kümmern. Und diese Patenschaft wird laut Omlor ernst genommen. Dies sieht man bei den Blumenkübeln, die im letzten Jahr bepflanzt wurden. Dank der guten Pflege haben sich die Pflanzen bisher prächtig entwickelt.
Omlor verweist darauf, dass zwar er der Ideengeber war, aber die Umsetzung dieser Idee auch dieses Jahr wieder nur dadurch gelang, dass viele Helfer gemeinsam an einem Strang gezogen haben. Insgesamt stelle die Realisierung des Projektes „Einöd soll bunter werden“ ein schönes Beispiel dafür da, wie eine Gemeinde ihr Erscheinungsbild nach und nach verbessern kann.