Fußball Einöd-Ingweiler will doppelte Wiedergutmachung

EINÖD · In der Fußball-Landesliga Ost ist in der laufenden Runde der SV Hellas Bildstock das Maß aller Dinge. Die Hellas hat mittlerweile 13 Punkte Vorsprung auf die Spvgg. Einöd-Ingweiler, die sie zuletzt deutlich mit 4:0 bezwingen konnte. Auch dahinter zeichnet sich bereits seit längerer Zeit eine ganz klare Angelegenheit ab. Seit der SV Beeden in der Winterpause fast seine gesamte 1. Mannschaft verloren hat, ist Einöd-Ingweiler nicht mehr zu gefährden. Der Tabellenzweite liegt momentan zwölf Zähler vor dem SV Kirrberg. Am Sonntag empfängt nun die SpVgg. um 15 Uhr die Kirrberger und will die allerletzten Zweifel am Erreichen von Relegationsrang zwei beseitigen.

Das Hinspiel hatte der SV Kirrberg mit 4:2 gewonnen. Die SpVgg. hatte zur Pause durch Treffer von Benjamin Bresch und Marius Neu mit 2:0 geführt, ehe Tobias Didion, Daniel Riehm, Dominque Steiner sowie Jan Ruffing nach Wiederbeginn den Spieß umdrehten. „Zuletzt in Bildstock sind wir deutlich unter Wert geschlagen worden. Zuvor hatten wir 14 Mal in Serie gewonnen. Und auch damals in Kirrberg hätten wir nicht verlieren müssen. Von daher streben wir am Sonntag so etwas wie eine doppelte Wiedergutmachung an“, betont der Spielertrainer der SpVgg. Einöd-Ingweiler, Almir Delic.

Natürlich schaut der Trainer bereits seit einiger Zeit auf die Tabelle der Landesliga Nord. Gegen den Vize-Meister dieser Klasse würde die SpVgg. ihr Relegationsspiel bestreiten. Allerdings ist im Norden im Kampf um Platz zwei noch längst keine Entscheidung gefallen. Spitzenreiter SG Bostalsee (48 Punkte) spürt den Atem der Verfolger SG Saubach (47), TuS Nohfelden (47), SG Neunkirchen-Nahe-Selbach (44) und SV Wustweiler (44) im Genick.

„Im Prinzip ist es aber auch egal, wer Zweiter wird. Das sind immer 50:50 Spiele“, sagt Delic. Für seine Elf käme ein Aufstieg aufgrund der teilweise noch fehlenden Cleverness vielleicht ein Jahr zu früh, meint der erfahrene Trainer. Die Jungs seien extrem hungrig auf Tore und würden so zuweilen vergessen, den Ball auch mal in den eigenen Reihen zu halten. Allerdings wolle man ja im Fußball so hochklassig wie möglich spielen und werde daher alles dafür tun, um aufzusteigen.

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