Einkaufsmarkt in Einöd geplant

Einöd · Die Stadt geht davon aus, dass schon in den nächsten Wochen mit dem Bau eines neuen Einkaufsmarktes in Einöd begonnen werden kann. Das Vorhaben, an dem es zuletzt Kritik in Ortsrat und Bauausschuss gegeben habe, sei in einigen Punkten, etwa bei der Zufahrt, geändert worden, hieß es.

 Auf diesem Gelände in Einöd, an der Ecke Hauptstraße/Heinrich-Spoerl-Straße soll ein neuer Einkaufsmarkt samt Backshop und Apotheke gebaut werden. Foto: Thorsten Wolf

Auf diesem Gelände in Einöd, an der Ecke Hauptstraße/Heinrich-Spoerl-Straße soll ein neuer Einkaufsmarkt samt Backshop und Apotheke gebaut werden. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Es könnte schnell gehen - und Einöd hätte dann vielleicht schon bald einen neuen Einkaufsmarkt auf einem Gelände, auf dem zuvor ein Teil der Firma Auto Friesen angesiedelt war. Fährt man von Homburg aus Richtung Einöd , dann geht es um die Fläche auf der linken Seite, an der Ecke Hauptstraße/Heinrich-Spoerl-Straße. Wenn der Bau- und Umweltausschuss am Mittwoch, 29. April, um 18 Uhr im Rathaus, Am Forum, zusammenkommt, dann werde er nur noch über das Thema unterrichtet, teilte Homburgs Pressesprecher Jürgen Kruthoff auf Anfrage mit. Alles, was jetzt beantragt worden sei, sei auch genehmigungsfähig. Er gehe davon aus, dass in den nächsten Wochen mit dem Bau begonnen werden könne. Die Bauzeit für solche Projekte liege üblicherweise deutlich unter einem Jahr, so Kruthoff weiter.

Konkret geplant ist hier ein Einkaufsmarkt mit Apotheke und Backshop. Das Vorhaben war bereits Ende November und Anfang Dezember Thema im Einöder Ortsrat sowie im Bau- und Umweltausschuss. Damals war das Projekt allerdings nicht vorbehaltlos gutgeheißen worden. Beanstandet worden sei etwa die Zufahrt über die Wustentalstraße, die der Investor ursprünglich auch geplant habe. Dies habe in beiden Gremien keine Zustimmung gefunden, so Kruthoff weiter. Nun wurde das Vorhaben abgeändert. Die Hauptzufahrt erfolge nun über die Heinrich-Spoerl-Straße, Richtung Wustentalstraße könne man nur noch zu Fuß und mit dem Fahrrad auf das Gelände gelangen, führte Kruthoff aus.

Zudem wurde die Verkaufsfläche geändert, heißt es in der Sitzungsvorlage. Diese überschreite 800 Quadratmeter nicht mehr. Damit, so Kruthoff, gehe es hier um kleinflächigen Einzelhandel. Dies sei von der Antragstellung her wesentlich einfacher zu regeln. Die Baugenehmigung sei schon erteilt, da wegen der Unterschreitung der 800-Quadratmeter-Grenze und der Veränderung der Zufahrt nun alles genehmigungsfähig sei.

Ebenfalls ein Punkt: die Lärmbelästigung für Anwohner. Eine vorgelegte Lärmprognose sei durch das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) geprüft worden. Diese habe bescheinigt, dass die für die angrenzende Wohnbebauung zulässigen Immissionsrichtwerte für ein allgemeines Wohngebiet nicht überschritten werden. Somit seit das Vorhaben wohnverträglich, hieß es dazu in der Sitzungsvorlage weiter.

Der Bau- und Umweltausschuss kommt am Mittwoch, 29. April, um 18 Uhr im kleinen Sitzungssaal des Homburger Rathauses, Am Forum, zusammen. Neben anderem wird über den Neubau von Stadtwohnungen in der Homburger Kardinal-Wendel-Straße gesprochen. Geplant sind dort drei Mehrfamilienhäuser mit je vier Vollgeschossen. In jedem Haus, heißt es weiter, sind jeweils acht Wohnungen mit etwa 90 Quadratmetern Fläche geplant.

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