Eine Schwedin zu Gast in der „Lesezeit“

Homburg · Gebürtige Skandinavierin und Wahlberlinerin Lotta Lundberg liest in Homburg aus ihrem neuen Buch.

 Die schwedische Schriftstellerin Lotta Lundberg ist am 28. März bei der „Homburger Lesezeit“ zu Gast. Foto: Lotta Lundberg/Stadt Homburg

Die schwedische Schriftstellerin Lotta Lundberg ist am 28. März bei der „Homburger Lesezeit“ zu Gast. Foto: Lotta Lundberg/Stadt Homburg

Foto: Lotta Lundberg/Stadt Homburg

"In jedem Leben gibt es eine Stunde Null": Lotta Lundberg ist zu Gast bei der "Homburger Lesezeit". Eine außergewöhnliche Veranstaltung erwartet die Besucherinnen und Besucher der "Homburger Lesezeit" am Dienstag, 28. März, im Bistro 1680. Auf Einladung der deutsch-schwedischen Gesellschaft Zweibrücken kommt Lotta Lundberg und liest aus ihrem Buch "Zur Stunde Null" vor. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Die 1961 in Uppsala geborene Schriftstellerin Lotta Lundberg hat Politikwissenschaften studiert und lebt seit 2004 in Berlin. 2015 erhielt sie den Literaturpreis des Schwedischen Rundfunks. In ihrem Werk "Zur Stunde Null" erzählt die Autorin von drei Frauen aus drei verschiedenen Generationen (1945, 1984 und 2004), die an einem Wendepunkt in ihrem Leben angelangt sind und die vor den Ruinen ihres Lebens stehen. Gibt es für sie noch eine Chance, auch wenn das Schlimmste schon passiert ist? Die Schriftstellerin Hedwig hat ihre Tochter nicht vor den Nazis gerettet, damit sie weiter schreiben konnte. Nun muss sie mit der Schuld leben. Ihr Schicksal spiegelt sich in dem von Isa, einem wütenden jungen Mädchen, dessen Mutter fortgezogen ist, und in dem von Ingrid, die vor der Entscheidung steht, ihren Mann zu verlassen. In jedem Leben gibt es eine Stunde Null - Lundberg erzählt von ihren Träumen, Ängsten und Hoffnungen und spannt den Bogen vom Berlin im Jahr 1945 bis ins heutige Schweden.

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