Ein Wiedersehen im Spitzenspiel

Kirrberg · Der Tabellenzweite empfängt den Ligaprimus, mehr Spitzenspiel geht nicht. Jan Berger ist der neue Trainer des SV Kirrberg. Und für ihn das Heimspiel am Sonntag gegen den FSV Jägersburg II auch aus einem anderen Grund ein besonderes.

 Jan Berger (unten) kickte fünf Jahre für den FSV Jägersburg. Jetzt trifft er als Trainer des überraschend auf Rang zwei stehenden Landesligisten SV Kirrberg im Topspiel auf seinen alten Club. Foto: ruppenthal

Jan Berger (unten) kickte fünf Jahre für den FSV Jägersburg. Jetzt trifft er als Trainer des überraschend auf Rang zwei stehenden Landesligisten SV Kirrberg im Topspiel auf seinen alten Club. Foto: ruppenthal

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An diesem Sonntag kommt es in der Fußball-Landesliga Ost um 15 Uhr zum Gipfeltreffen zwischen dem SV Kirrberg und dem FSV Jägersburg II. Beide Mannschaften sind noch ungeschlagen und haben aus den ersten zehn Spielen 26 Punkte geholt. Mit 49:8 Toren gegenüber 29:10 von Kirrberg führt der FSV II derzeit die Tabelle an. Der Kirrberger Spielertrainer Jan Berger wohnt nicht nur in Jägersburg, er trug auch bis 2014 insgesamt fünfeinhalb Jahre lang das Trikot des FSV. Im Sommer trat der 32-Jährige dann nach zwei Spielzeiten bei Verbandsligist SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim in Kirrberg sein erstes Traineramt an.

"Für mich ist es schon ein besonderes Spiel, da ich noch zu vielen Leuten im Verein den Kontakt halte. Außerdem trifft man sich natürlich auch ab und an auf der Straße, wenn man im gleichen Dorf wohnt", sagt Berger. Ausgerechnet am Sonntag muss er jedoch wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel passen. Die gleiche Verletzung hindert auch Michael Junkes an einem Einsatz. Außerdem ist noch Kapitän Steven Seger mit einem Kreuzbandriss langzeitverletzt.

Bei den beiden Unentschieden jeweils zu Hause gegen den FV Oberbexbach mit 1:1 und den SV Hellas Bildstock mit 3:3 kassierten die Kirrberger den Ausgleich erst kurz vor dem Abpfiff. "Man muss aber sagen, dass wir auch in anderen Situationen etwas Glück hatten. Für den ganzen Verein ist dieses bislang sehr gute Abschneiden überraschend", meint Berger und ergänzt: "Dennoch träumt hier keiner von unrealistischen Zielen. Wir wollen am Ende einen Platz zwischen Rang drei und sechs belegen. Den bisherigen Erfolg haben wir uns im Training hart erarbeitet."

Zeitgleich kommt es zum Verfolgerduell zwischen dem Tabellenvierten SV Beeden und dem Siebten ASV Kleinottweiler. Beide Teams spielten bislang bereits drei Mal unentschieden, ein Remis wäre also keine große Überraschung. Und ein weiteres Derby steigt zwischen der SpVgg. Einöd-Ingweiler und dem SV Reiskirchen. Beide Teams müssen in dieser Saison um den Klassenverbleib kämpfen und konnten jeweils erst einmal gewinnen.

Dies trifft auch auf den FV Oberbexbach und die SVG Bebelsheim-Wittersheim zu. Für den FV sprechen in diesem Kellerduell der Heimvorteil und die starke Defensivleistung beim jüngsten 1:1 in Beeden. Und die Spieler des SV Schwarzenbach waren mit drei Siegen furios in die neue Saison gestartet, doch danach gab es in sieben Partien nur noch ein Unentschieden. Nun soll der Knoten zu Hause gegen die SG Gersheim-Niedergailbach platzen. Nach dem Heimrechttausch ist Schlusslicht SV Genclerbirligi Homburg beim Tabellenfünften SC Blieskastel-Lautzkirchen klarer Außenseiter.

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