Ein Visite in der Westpfalz und in der Saarpfalz

Homburg · Nicht nur, um sich zu informieren, sondern auch, um möglichst viele Menschen zu treffen, besuchte der evangelische Kirchenpräsident Christian Schad am Montag den Kirchenbezirk Homburg, dem 45 000 Mitgleider angehören.

 Das Essen ist angerichtet: Die Leiterin des Diakoniezentrums Haus am Schlossberg, Christine Kiebel, begrüßt die Gäste. Fotos: SZ/Maack

Das Essen ist angerichtet: Die Leiterin des Diakoniezentrums Haus am Schlossberg, Christine Kiebel, begrüßt die Gäste. Fotos: SZ/Maack

Der evangelische Kirchenbezirk Homburg reicht bis tief in die Pfalz hinein und hat mit der Struktur der Bundesländer wenig zu tun. Zu Homburg gehören nämlich auch Pfarreien wie Landstuhl-Atzel, Spesbach oder Bruchmühlbach. Deshalb waren zum Besuch von Kirchenpräsident Christian Schad am Montag, 24. Oktober, neben Theophil Gallo , dem Landrat des Saarpfalz-Kreises, auch mehrere Repräsentanten der Landkreise, der Städte und der Verbandsgemeinden aus Rheinland-Pfalz nach Homburg gekommen.

Denn ein Kirchenpräsident hat neben der kirchlichen auch eine durchaus politische Funktion, allein schon als Träger wichtiger Einrichtungen für Kinder und alte Menschen. "Zusätzlich zu meinen offiziellen Visitationen finde ich es wichtig, auch bei informellen Besuchen den Kontakt zu den menschen zu suchen", betonte Schad. Einen Schwerpunkt des Besuchs bildeten denn auch die Besuche in den Alten-, Pflege- und Übergangsheimen Schernau bei Martinshöhe sowie bei der Firma Mini Tec in Schönenberg-Kübelberg. Mini-Tec stellt Komponenten für Automatisierungstechnik und Anlagenbau her.

 Kirchenpräsident Christoph Schad, zweiter von links, im Kreise pfälzischer und saarpfälzischer Politiker, rechts Dekan Holtmann.

Kirchenpräsident Christoph Schad, zweiter von links, im Kreise pfälzischer und saarpfälzischer Politiker, rechts Dekan Holtmann.

Am Beispiel der protestantischen Christuskirche Bruchhof-Sanddorf informiert sich der Kirchenpräsident über Kirchengebäude und ihre Zukunft. Dem Jugendcafe "Quo Vadis" in Landstuhl stattet Schad auch einen Besuch ab. Zum Mittagessen mit einem anschließenden Gespräch waren der Kirchenpräsident und Politiker im Diakoniezentrum Haus am Schlossberg in Homburg eingeladen, eine Einrichtung unter Schads Leitung. Die Leiterin, Christine Kiebel, war erfreut, für die Gäste den gemütlichen Rahmen fürs Mittagessen bereitstellen zu dürfen und hieß alle herzlich willkommen. Der Kirchenbezirk Homburg hat rund 45 000 Gemeindemitglieder. Zu ihm gehören 41 Kirchengemeinden, die von 24 Pfarrämtern betreut werden.

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