Ein Tag im Zeichen der Kinder

Kirkel. Das Wetter perfekt, die Musik des evangelischen Posaunenchors Kirkel schmissig, der Umzug ansprechend lang: Der Wurstmarkt-Samstag stand bei der 59. Auflage des Traditionsfestes wieder ganz im Zeichen der kleinen Festbesucher. Kinderumzug und Kinderprogramm am Nachmittag sorgten für bunte und lustige Farbkleckse

 Von der Grundschule aus machten sich Hubert Pfeifer, Chef der Kirkeler Sänger (zweiter von rechts), und der Kinderumzug auf, um den kleinen Wurstmarkt-Gästen ein paar unbeschwerte Stunden zu schenken. Foto: Thorsten Wolf

Von der Grundschule aus machten sich Hubert Pfeifer, Chef der Kirkeler Sänger (zweiter von rechts), und der Kinderumzug auf, um den kleinen Wurstmarkt-Gästen ein paar unbeschwerte Stunden zu schenken. Foto: Thorsten Wolf

Kirkel. Das Wetter perfekt, die Musik des evangelischen Posaunenchors Kirkel schmissig, der Umzug ansprechend lang: Der Wurstmarkt-Samstag stand bei der 59. Auflage des Traditionsfestes wieder ganz im Zeichen der kleinen Festbesucher.Kinderumzug und Kinderprogramm am Nachmittag sorgten für bunte und lustige Farbkleckse. Angeführt von Hubert Pfeifer, dem ersten Vorsitzenden des Männergesangvereins 1848 Kirkel, machten sich (fast) pünktlich um 14.30 Uhr Kinder, Mamas, Papas, Omas und Opas von der Grundschule aus auf, um von dort entlang der Goethe- und der Wielandstraße mitten ins Festgeschehen zu ziehen. Und wie in jedem Jahr hatte Roland Tschierschke, der Organisationsleiter der Kirkeler Sänger, ein waches Auge auf den Marsch. Tschierschke hatte sich aber nicht alleine aufgemacht. Seine Großcousine Ilona Strauß und ihren Ehemann Volker hatten die weite Reise aus Königsbrück in Sachsen, dem Geburtsort Roland Tschierschkes, angetreten und eine Geburtstagsfeier in Kirkel mit dem Besuch des Wurstmarktes verbunden. "Wir sind schon zum vierten Mal hier, das erste Mal 1992", erzählte Ilona Strauß, während sie zusammen mit Ehemann Volker und Roland Tschierschke auf den Kinderumzug wartete. "Was uns besonders hier gefällt ist, dass es keinen Eintritt kostet", lobte Ilona Strauß das bewährte Konzept des Wurstmarktes. Nicht ohne Grund, denn Volker Strauß verdeutlichte: "Bei uns wird alles mit Eintritt veranstaltet. Und das schreckt die Bevölkerung eigentlich ab."

Das wird Hubert Pfeifer gerne hören, ist es doch gerade der Verzicht auf Eintritt ein Pfund, mit dem die Kirkeler Sänger gerne für das große Volksfest werben. Und auch die Antwort auf die Frage, was die beiden Sachsen am meisten am Wurstmarkt lieben, dürfte den Männergesangverein, der im zweiten Jahr das Fest in Kooperation mit der Festwirtfamilie Helga Reichelt betreibt, freuen. Die Straußens: "Die Küche. Da schmeckt einfach alles wirklich gut." "Wirklich gut" war dann auch das passende Prädikat für die Premiere von Ulrich Ress mit seiner Clownshow samt Luftballon-Modellieren. Als Höhepunkt des Kindernachmittags und im Anschluss an den Umzug sorgten er und seine wasserhungrige Sonnenblume für Lacher im großen Zelt an der Wielandstraße.

Dort wird es heute Abend wieder richtig rund gehen: Die Midnight Ladies aus Landshut wollen ab 19.30 Uhr dem Wurstmarkt-Montag ordentlich Schub geben.

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