Fußball Ein Spiel zweier Tabellennachbarn

JÄGERSBURG/WIESBACH · Heute empfängt der FSV Jägersburg in der Fußball-Oberliga den FC Hertha Wiesbach zum Derby.

Heute Abend empfängt der Fußball-Oberligist FSV Jägersburg um 19 Uhr in einer Nachholpartie den FC Hertha Wiesbach. Es ist das Duell zwischen dem aktuellen Tabellenachten und der auf Rang sieben platzierten Hertha. Für beide Mannschaften liegt Platz fünf in Reichweite, den der FV Diefflen mit 53 Punkten belegt. Unmittelbar dahinter folgen die TuS RW Koblenz sowie Wiesbach mit jeweils 45 Zählern sowie der FSV Jägersburg (44). Jägersburg würde durch einen Sieg auf Rang sechs klettern, Wiesbach würde dafür bereits ein Unentschieden ausreichen.

Wie bereits in den vergangenen Wochen auch, muss FSV-Trainer Thorsten Lahm etliche Spieler ersetzen. Es fehlen Daniel Dahl, Jan Reiplinger (beide Muskelfaserriss im Oberschenkel), Julian Fricker (Rippenbruch), Tim Schäfer (muskuläre Probleme) sowie der beruflich verhinderte Sergey Littau. Trotz einer schmerzhaften Knochenhautentzündung am Schienbein wird Angreifer Murat Adigüzel erneut auf die Zähne beißen. Auch Frederic Ehrmann soll wieder gegen Wiesbach im Kader stehen . Er hat seine Zerrung am Oberschenkelbeuger auskuriert. „Sein Einsatz wäre sehr wichtig. So haben uns in letzter Zeit einfach die spielerischen Elemente gefehlt“, betont Lahm.

Er erwartet einen „starken und motivierten Gegner“. Die Wiesbacher würden über eine gestandene Oberliga-Mannschaft verfügen und hätten in der vergangenenSaison als Tabellendritter zur absoluten Spitzengruppe der Klasse gehört. „Wenn wir gegen sie eine Siegchance haben wollen, muss gegenüber zuletzt das Zweikampfverhalten verbessert werden. Außerdem müssen wir die vielen leichten Fehler abstellen“, sagt Lahm.

Auch die Wiesbacher sind vor dem Saar-Derby nicht frei von angeschlagenen Spielern. „Bei vier, fünf Spielern wird sich der Einsatz erst kurzfristig entscheiden. Einige sind angeschlagen, andere müssen beruflich schauen, ob es geht oder waren zuletzt krank“, meint Hertha-Trainer Michael Petry. Außer bei den vier Ex-Regionalligisten auf den ersten Plätzen sei bei den anderen Mannschaften im letzten Drittel der Saison aufgrund des kleineren Kaders die Belastung der vergangenen Monate deutlich zu spüren. Man dürfe auch nicht vergessen, dass die Wiesbacher mit der Hallenrunde im Winter gegenüber einigen anderen Mannschaften eine weitere Belastung hatten.

„Wir wollten von Beginn an einen Platz zwischen Rang fünf und acht erreichen. In diesem Bereich haben wir uns auch eingeordnet. Da Jägersburg ein direkter Konkurrent um diese Plätze ist, wollen wir dort natürlich gewinnen“, meint Petry und ergänzt: „Aber natürlich wissen wir auch gerade bei dessen Heimspielen um die gute Qualität des FSV Jägersburg. Sie können zu Hause jedem Gegner das Leben schwer machen.“

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