Ein Spiel, in dem es „nichts“ zu gewinnen gibt

Jägersburg · In der Fußball-Oberliga empfängt der Tabellendritte FSV Jägersburg an diesem Samstag um 15.30 Uhr das noch punktlose Schlusslicht SVN Zweibrücken. "Das ist bislang unsere unangenehmste Aufgabe. Im Prinzip kannst du in diesem Spiel außer den drei Punkten nichts gewinnen, da jeder von vorneherein mit einem Sieg rechnet", sagt FSV-Sportvorstand Werner Finken.

 Jägersburgs Sportvorstand Werner Finken weiß, dass das Derby gegen Zweibrücken eine undankbare Aufgabe wird. Foto: stefan Holzhauser

Jägersburgs Sportvorstand Werner Finken weiß, dass das Derby gegen Zweibrücken eine undankbare Aufgabe wird. Foto: stefan Holzhauser

Foto: stefan Holzhauser

Er hatte den SVN Mitte September bei der 0:6-Heimniederlage gegen Spitzenreiter SC Hauenstein beobachtet. Seine Erkenntnis: "Die Zweibrücker hatten in der ersten Halbzeit richtig gut mitgehalten, ehe sich dann beim 0:1 kurz vor der Pause der Torhüter verletzte. Dann musste ein Feldspieler in das Tor."

In der vierten Runde des Saarlandpokals gewannen die Jägersburger am Mittwochabend beim Saarlandligisten 1. FC Reimbach mit 5:3 (3:1). FSV-Spieler Daniel Schommer verschoss beim Stand von 3:1 einen Strafstoß. Jägersburgs Treffer erzielten Christopher Dahl (3), Matthias Stumpf und Tim Schäfer. FSV-Trainer Marco Emich berichtet: "Als der zweite und dritte Gegentreffer fiel - in dieser Phase waren wir etwas unkonzentriert. Insgesamt war das aber ein verdienter Sieg. Wir hatten es leider nur verpasst, den Sack früher zuzumachen."

Nun kommt der SVN Zweibrücken, bei dem Trainer Sorin Radu am Dienstagabend entlassen wurde. Der SVN hat sämtliche bisherigen zehn Ligaspiele verloren - allerdings auch mit einem komplett neu zusammengestellten, kaum oberligatauglichen Team. "Die Ergebnisse haben uns zum Handeln gezwungen", sagte der SVN-Vorsitzende Richard Denger am Mittwoch. Er hatte zuvor angekündigt, einen Nachfolger an der Hand zu haben. Es sei aber kein Trainer aus der Region, der die Zweibrücker vor einem erneuten Abstieg retten soll. Der Vertrag sei auch noch nicht unterzeichnet. Dennoch solle der Neue bereits in Jägersburg auf der Zweibrücker Bank sitzen. Co-Trainer Cedric Friedmann werde "vorerst im Amt bleiben", betonte Denger.

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