Ein schöner Abend unter guten Freunden

Homburg. Vor allem eine Sache war Professor Michael D. Menger im Vorfeld der Langen Nacht der Wissenschaften (LNW) wichtig gewesen: Das Homburger Universitätsklinikum (UKS) mit seinem Campus als einen Ort zu präsentieren, der nicht nur den Kranken und ihren Angehörigen vorbehalten ist

Homburg. Vor allem eine Sache war Professor Michael D. Menger im Vorfeld der Langen Nacht der Wissenschaften (LNW) wichtig gewesen: Das Homburger Universitätsklinikum (UKS) mit seinem Campus als einen Ort zu präsentieren, der nicht nur den Kranken und ihren Angehörigen vorbehalten ist. Menschlich und mitten im Leben wollte sich das UKS mit seinen Kliniken, und seinen Studenten zeigen - und die Übung gelang. Dabei profitierten alle, die sich über Wochen hinweg auf den großen Abend vorbereitet hatten, vor allem von der Entscheidung, die LNW, so die interne Abkürzung für das Großereignis, in den Frühsommer zu verlegen. So sind seit 2011 die Zeiten Vergangenheit, in denen die Besucher bei Minusgraden und vollständiger Dunkelheit über dem Campus "stolpern" mussten, um das UKS zu erkundenNun also Sommer, Sonne und lachende Gesichter. Auch und natürlich bei Professor Michael D. Menger, Dekan der medizinischen Fakultät und Organisator der LNW: "Keine Frage, wir sind sehr zufrieden." Es sei genau die richtige Entscheidung gewesen, terminlich in den Sommer zu wechseln, "die Atmosphäre ist toll, leicht und nicht schwermütig".

Mit Blick auf zukünftige Lange Nächte der Wissenschaften machte Menger klar, dass es weiterhin darum gehen müsse, die Menschen auf den Campus zu bringen. "Dabei müssen wir natürlich kontinuierlich an unserem Konzept arbeiten. Man kann nicht in fünf Jahren fünf mal das gleiche machen." Dabei gebe es viele Möglichkeiten, so mit dem Einbinden von Vereinen, Privatpersonen und den Elterninitiativen.

Stellvertretend für das aber auch jetzt schon mehr als attraktive Angebot der LNW standen Am Freitag auch die Offerten vom Science for Kids unter der Leitung von Professorin Karen Rother, die legendäre Teddyklinik der Medizinstudenten oder auch der kleine "Tag der offenen Tür" bei Fleximed-Kids, dem Kinderbetreuungsangebot des Universitätsklinikums.

Gab Rother mit viel Verständnis für eine kindliche Sichtweise auf die Wissenschaft altersgerechte Einblicke in die Laborarbeit, so ging es nicht weniger kindgerecht in der Teddybären-Klinik zu. Dorthin konnte die Jungen und Jüngsten ihre kleinen Lieblinge bringen. "Wir behandel heute vor allem 'Brüche' und Fieber'", erzählte "Dr. ted." Gelareh Winter, Studentin der Humanmendizin, in einer Behandlungpause mit einem Augenzwinkern. "Und vor allem wollen die Kinder, dass ihre Stofftiere eine Spritze bekommen." Auch ein Renner am Freitag. Die begehbaren Organe. Diesmal galt es Ohr und Auge zu bestaunen, nur zwei von vielen wunderbaren Angeboten der "LNW" 2012.

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