Ein lebendiger und attraktiver Stadtteil

Erbach. Mit fast 13 000 Einwohnern ist Erbach der größte Stadtteil und mit seinen Gewerbeparks im Osten und Westen auch der größte Wirtschaftsstandort innerhalb der Kreisstadt Homburg

 Homburgs größter Stadtteil Erbach präsentiert sich wohn- und lebenswert. Fotos: Bernhard Reichhart

Homburgs größter Stadtteil Erbach präsentiert sich wohn- und lebenswert. Fotos: Bernhard Reichhart

 Nach annähernd zweijähriger Umbauphase wurde mit der Dürerstraße ein Teil der Erbacher Ortsdurchfahrt fertig gestellt und mit einem großen Fest eingeweiht.

Nach annähernd zweijähriger Umbauphase wurde mit der Dürerstraße ein Teil der Erbacher Ortsdurchfahrt fertig gestellt und mit einem großen Fest eingeweiht.

Erbach. Mit fast 13 000 Einwohnern ist Erbach der größte Stadtteil und mit seinen Gewerbeparks im Osten und Westen auch der größte Wirtschaftsstandort innerhalb der Kreisstadt Homburg. Neben großen Firmen und Unternehmen wie zum Beispiel Bosch, Michelin, Ina Schäffler oder Naturwaren Theiss ist in Erbach aber auch eine große Auswahl an Fachgeschäften und Gastronomiebetrieben zu finden - vor allem in den beiden Hauptverkehrsadern Dürerstraße und Steinbachstraße. 1331 nach Christus wurde der Stadtteil erstmals erwähnt und ursprünglich Urebach genannt; erst 1431 tauchte Erbach in seiner heutigen Schreibweise auf. 1936 wurde Erbach mit Reiskirchen zusammen zu Homburg eingemeindet. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Erbach zu einem Stadtteil entwickelt, in dem nicht nur zahlreiche Arbeitsplätze in den angesiedelten Großunternehmen entstanden sind, sondern auch der Wohnwert immer mehr gesteigert wurde. Einkaufen macht in Erbach jetzt wieder Spaß. Die Angebote in den Geschäften entlang der Hauptdurchgangsstraße, in den Seitenstraßen sowie den am Rande von Erbach gelegenen Einkaufsmärkten umfassen viele Bereiche und ein breites Warensortiment. Von Lebensmittelgroßmärkten, Bäckereien und Metzgereien und Textileinzelhandel bis hin zu Autohäusern, Handwerksbetrieben und Serviceleistungen reicht die vielfältige Palette. Verschiedene Gastronomiebetriebe laden zur Einkehr ein, auch Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels sind für auswärtige Gäste, die die Universitätsstadt Homburg besuchen, vorhanden. Erbach hat sein Aussehen in den vergangenen Jahren positiv verändert und sich zu einem lebendigen Stadtteil entwickelt. Wesentlich dazu beigetragen haben das 2004 in der Dürerstraße eingerichtete Stadtteilbüro als Anlaufstelle für die Bürger sowie Stadtteilmanager Markus Elser. Er hatte die Aufgabe, die Projekte und Maßnahmen des Programms "Soziale Stadt" vor Ort zu begleiten und die Beteiligung der Bevölkerung sicher zu stellen. Dass die Erbacher Feste feiern können, haben sie im April vorigen Jahres bei der Einweihung der neu gestalteten Dürerstraße bewiesen. Unter dem Motto "Erbach neu erleben" feierte man ein riesiges Straßenfest. Die überaus große Resonanz in der Bevölkerung und die positiven Reaktionen zeigten, dass sich die Erbacher nach der gut drei Jahre langen und mit großen Schwierigkeiten und Umsatzeinbußen für die Erbacher Geschäfte verbundenen Baumaßnahme der Hauptverkehrsader auf die Fertigstellung gefreut hatten. Und da auch noch der Wettergott mitspielte, kamen die Festbesucher 2009 in Scharen nach Erbach gepilgert. Die Vielfältigkeit des Erbacher Lebens präsentierte sich in Form von fast 70 Info-, Aktions- und Mitmachangeboten sowie von Essens- und Getränkeständen, die vom Hochrech bis an die Berliner Straße reichten. Tausende von Besucher bummelten durch die lang gezogene Einkaufs- und Spaziermeile, um die kulinarischen Angebote und das unterhaltsame Rahmenprogramm zu genießen. Sie staunten über die Vielzahl an Einkaufsmöglichkeiten in Erbach und über eine Dürerstraße, die durch die Neugestaltung eine deutlich sichtbare Aufwertung erfahren hat. Sommerliches Kaiserwetter und die hervorragende Stimmung verwandelten die Hauptgeschäftsstraße in eine echte Festmeile. Die Besucher waren von der tollen Präsentation des Straßenfestes überrascht, das von der Arbeitsgemeinschaft Erbacher Gewerbetreibender und Freiberufler und der Stadtteilkonferenz "Lebendiges Erbach" auf die Beine gestellt worden war. "Ich lebe gern in Erbach, weil mein Kind hier geboren ist und hier in den Kindergarten geht, und weil das Eis in Erbach so lecker ist." Filloreta Ecker Foto: Christian Schäfer/ SOL.DE

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