Schlafmedizin Ein gut gelüftetes Schlafzimmer hilft

St. Ingbert · (red) Die Schlafmedizin beschäftigt sich vor allem mit den Schlafstörungen, deren Ursachen und Auswirkungen auf den Organismus. Unterschieden werden 88 Krankheitsbilder von Schlafstörungen. Die Diagnose erfolgt in der Regel, indem die Patienten meist zwei Nächte an Polysomnographiegeräte angeschlossen werden. Damit werden Körpersignale wie Hirnströme, Herzfrequenz, Atembewegung an Brust und Bauch, Muskelanspannung, Augenbewegung, Luftfluss an Mund und Nase, Körperlage und Körpertemperatur, Schnarchgeräusche oder Sauerstoffsättigung im Blut gemessen.

Die Forschung auf diesem Gebiet ist die Schlafforschung, das Gebiet wird als Somnologie bezeichnet. Das Saarland ist das einzige Bundesland, in dem die niedergelassenen Ärzte seit Beginn des Jahres 2006 eine flächendeckende ambulante schlafmedizinische Versorgung übernommen haben. So findet man im Internet eine Vielzahl von Ärzten, die Hilfe bei Schlafstörungen anbieten. Doch man auch selbst ein paar Grundregeln beachten, die einen erholsamen Schlaf zumindest fördern: Einhalten der Schlafhygiene, dazu gehören frische Bettwäsche und ein gut gelüftetes, sauberes Schlafzimmer. Auch Haustiere haben im Bett nichts verloren. Man sollte seinen Alkohol- und Nikotinkonsum zurückfahren und nach 18 Uhr nichts Schweres mehr essen. Außerdem sollte man Kaffee, schwarzen Tee und Cola am Abend meiden.

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