Ein Fachmann mit hohem Ansehen

Homburg · Eine der wichtigsten Aufgaben in den kommenden Jahren ist es für den alten und neuen Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, die Feuerwehr zukunftsfähig zu machen. Dazu gehöre auch eine gezielt Jugendarbeit und das Werben um den Nachwuchs, auch in Schulen.

 Jugendarbeit und das Werben um den Nachwuchs bleiben wichtige Aufgaben in der Feuerwehr. Seit fast zwei Jahren beginnt in Rubenheim das Feuerwehrleben mit acht Jahren. Seit dieser Zeit gibt es eine Mini-, Bambini- oder Kinderwehr. Hier sieht man die Kinderwehr des Löschbezirks Rubenheim bei einer ihrer Übungen nahe dem Feuerwehrgerätehaus. Foto: Wolfgang Degott

Jugendarbeit und das Werben um den Nachwuchs bleiben wichtige Aufgaben in der Feuerwehr. Seit fast zwei Jahren beginnt in Rubenheim das Feuerwehrleben mit acht Jahren. Seit dieser Zeit gibt es eine Mini-, Bambini- oder Kinderwehr. Hier sieht man die Kinderwehr des Löschbezirks Rubenheim bei einer ihrer Übungen nahe dem Feuerwehrgerätehaus. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Der bisherige Kreisbrandinspekteur des Saarpfalz-Kreises, Uwe Wagner, bleibt weitere acht Jahre im Amt. Das hat der Kreistag bei seiner Bauernfestsitzung am Montag in Blieskastel einstimmig beschlossen. Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, im Einvernehmen mit den Wehrführern der kreisangehörigen Feuerwehren , dem Kreisfeuerwehrverband und dem Landesbrandinspekteur den Kirkeler Uwe Wagner mit Wirkung vom 1. September 2016 für eine weitere Amtszeit zum Kreisbrandinspekteur zu ernennen. Unmittelbar im Anschluss an die Wahl nahm Landrat Theophil Gallo die Ernennung Wagners vor. Der alte und neue Kreisbrandinspekteur erklärte nach der Kreistagssitzung gegenüber unserer Zeitung, dass es eine der wichtigsten Aufgaben in den kommenden Jahren sei, die Feuerwehr zukunftsfähig zu machen. Dazu gehöre unter anderem eine gezielt Jugendarbeit und das Werben um den Nachwuchs, auch in den Schulen .

Wie die Kreisverwaltung mitteilt, sei der Brandinspekteur der feuerwehrtechnische Berater des Landrates. "Der Brandinspekteur ist Ehrenbeamter des Landkreises. Er wird nach Anhörung des Landesbrandinspekteurs, der Wehrführer der kreisangehörigen Kommunen sowie des jeweiligen Kreisfeuerwehrverbandes durch den Landrat für die Dauer von acht Jahren ernannt", heißt es im saarländischen Brand- und Hilfeleistungsgesetz. Uwe Wagner habe sich in dieser Funktion sehr bewährt, sei ein ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens und des Katastrophenschutzes.

Seine Kompetenz sei allseits anerkannt, er genieße ein hohes Ansehen in Fachkreisen und sei bei den Feuerwehrangehörigen allseits sehr beliebt. "Es hat sich bewährt, dass Uwe Wagner neben seinem Ehrenamt hauptberuflich Mitarbeiter des Kreises bei der unteren Katastrophenschutzbehörde ist. Dadurch können Synergieeffekte erzielt werden, weil die Feuerwehren innerhalb des Katastrophenschutzes eine sehr wichtige Funktion ausüben", heißt es aus dem Homburger Landratsamt. Auf Wagners Initiative hin sei auf Kreisebene auch eine sehr kompetente Mannschaft von Fachbeauftragten (Leiter von Fachgruppen) und Fachberatern (externe Spezialisten) zusammengestellt worden.

Uwe Wagner habe innovative Projekte auf den Weg gebracht wie "Arbeitsgruppe Notfallplanung Stromausfall", gemeinsame Beschaffung und Ausschreibung von Feuerwehrbedarf, Etablierung einer Führungsunterstützungsgruppe sowie Mitarbeit in der Projektgruppe zur Beschaffung einer landesweit einheitlichen Software. "Die neue Amtszeit von Uwe Wagner vom 1. September 2016 bis 31. August 2024 endet noch vor dem Erreichen des derzeitigen Endalters für aktive Feuerwehrangehörige (65 Jahre); Uwe Wagner vollendet im August 2025 sein 65. Lebensjahr", so der Saarpfalz-Kreis in einer Mitteilung abschließend.

 Uwe Wagner bleibt Kreisbrandinspekteur. Foto: Schickert

Uwe Wagner bleibt Kreisbrandinspekteur. Foto: Schickert

Foto: Schickert

saarpfalz-kreis.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort