Ein extrem wichtiges Nachholspiel

Jägersburg · Der FSV Jägersburg kann heute gegen den FC Karbach einen großen Schritt Richtung Klassenverbleib machen.

 Murat Adigüzel (links) hat seine Krankheit auskuriert und kann heute im Heimspiel gegen Karbach für Jägersburg stürmen. Foto: Markus Hagen

Murat Adigüzel (links) hat seine Krankheit auskuriert und kann heute im Heimspiel gegen Karbach für Jägersburg stürmen. Foto: Markus Hagen

Foto: Markus Hagen

Heute Abend empfängt der FSV Jägersburg in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar um 19 Uhr den Tabellensechsten FC Karbach zu einem Nachholspiel. Die Karbacher waren am vergangenen Wochenende im Viertelfinale der deutschen Meisterschaften im Futsal aktiv, sodass die Partie einige Tage nach hinten verlegt wurde.

Am Saisonende muss mit der maximalen Höchstzahl von fünf Absteigern gerechnet werden. "Von daher wäre natürlich ein Sieg gegen Karbach extrem wichtig. Dadurch könnten wir uns drei Punkte Vorsprung auf den vermeintlich ersten Abstiegsplatz 14 verschaffen und wären auch bis auf einen Zähler an der TSG Pfeddersheim dran", sagt FSV-Trainer Marco Emich. Das Hinspiel in Karbach hatten die Saarpfälzer Anfang September deutlich mit 0:3 verloren. "Der Karbacher Sieg war damals auf jeden Fall verdient, das Ergebnis ist aber vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen. Wir hatten beim Stand von 1:0 zwei Riesenchancen zum möglichen Ausgleich", meint Emich. Die Karbacher würden sehr kompakt auftreten und seien extrem zweikampfstark. Und mit Sören Klappert und Enrico Köppen, die beide bereits zwölf Mal getroffen haben, müsse man auf zwei torgefährliche Angreifer achten.

In personeller Hinsicht kann der Jägersburger Trainer nicht ganz aus dem Vollen schöpfen. Der vor einigen Monaten an der Leiste operierte Daniel Dahl hat nach einigen Rückschlägen bezüglich des Heilungsverlaufs nun erneut mit leichtem Lauftraining begonnen. Ob der torgefährliche Mittelfeldspieler in dieser Saison noch einmal ins Geschehen eingreifen kann, ist noch offen. Der routinierte Innenverteidiger Daniel Schommer laborierte zuletzt an Rückenproblemen. "Ich gehe davon aus, dass ein Einsatz am Mittwoch für ihn noch zu früh käme", erklärt Emich.

Das spielfreie Wochenende hatte der Trainer dazu genutzt, zwei kommende Gegner unter die Lupe zu nehmen. Am Samstag beobachtete er den SV Morlautern beim 1:1 in Neunkirchen, ehe er am Sonntag beim 3:1-Sieg von Arminia Ludwigshafen in Gonsenheim vor Ort war. Die Jägersburger gastieren am Samstag um 14.30 Uhr in Ludwigshafen. "Ludwigshafen hat verdient gewonnen. In diesem Spiel hat man wieder einmal gesehen, wie eng es in unserer Liga zugeht und bis auf Burgbrohl jeder jeden schlagen kann", berichtet Emich.

Seiner Elf hätte die Ruhepause insgesamt gut getan. So konnte der offensive Mittelfeldspieler Tim Schäfer seine Probleme an der Ferse in den Griff bekommen. Und der erkrankte Angreifer Murat Adigüzel wäre bei einem Spieltermin am Samstag sogar definitiv ausgefallen. "Man darf nicht vergessen, dass einige Konkurrenten noch gegen die in jedem Spiel chancenlosen Burgbrohler antreten dürfen. Wir haben beide Spiele gegen sie bereits absolviert. Von daher wird da unten alles noch enger zusammenrücken", glaubt der FSV-Trainer.

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