Ein elementarer Erfolg

Homburg. Damit hatten wohl weder die Veranstalter noch der Künstler Willi Krebs selbst gerechnet: Fast 250 Gäste hatten sich am Montagabend die Chance nicht entgehen lassen, der Eröffnung einer Ausstellung von Krebs in der Galerie im Homburger Saalbau beizuwohnen. Bis auf den letzten Platz und darüber hinaus drängten sich Fans und Freunde des Homburger Künstlers im Ausstellungsraum

 Vor dem großen Besucheransturm nutzten Anna Marie Adler (rechts) und Margarete Stein die Chance, sich von Willi Krebs die Ausstellung erläutern zu lassen. Foto: Thorsten Wolf

Vor dem großen Besucheransturm nutzten Anna Marie Adler (rechts) und Margarete Stein die Chance, sich von Willi Krebs die Ausstellung erläutern zu lassen. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Damit hatten wohl weder die Veranstalter noch der Künstler Willi Krebs selbst gerechnet: Fast 250 Gäste hatten sich am Montagabend die Chance nicht entgehen lassen, der Eröffnung einer Ausstellung von Krebs in der Galerie im Homburger Saalbau beizuwohnen. Bis auf den letzten Platz und darüber hinaus drängten sich Fans und Freunde des Homburger Künstlers im Ausstellungsraum. Bis zum 5. April sollen 41 Arbeiten Krebs', nahezu alle jüngeren Datums, einen Einblick in das künstlerische Schaffen des inzwischen weit über die Grenzen seiner Heimatstadt bekannten Meisters der Radierung gewähren. "Willi Krebs, sie können stolz auf die große Zahl von Gästen sein", bilanzierte Homburgs Oberbürgermeister Karlheinz Schöner in seiner Begrüßung den quantitativen Erfolg der Ausstellungseröffnung. "Willi Krebs gehört zu den bekannten Kunstgrößen in Homburg", begründete Schöner den großen Zuspruch und schickte gleich noch ein Lob hinterher. "Er ist nicht nur ein begnadeter Künstler, sondern auch noch ein richtig netter Kerl." Schöner ließ es sich nicht nehmen, vor der eigentlichen Einführung ins Werk durch die Kunsthistorikerin Dr. Francoise Mathis-Sandmaier, die Arbeiten von Willi Krebs zu qualifizieren. "Die Liebe zur Natur und Schöpfung zeigt sich in seinem elementaren Werk." Krebs' Ausstellung "Elementares" zeigt Motive aus der Natur, mal monochrom, mal gedeckt-farbig, die von Krebs' Reisen durch die eigene Heimat, aber auch durch ferne Länder erzählen. Und auch wenn sich im Motiv an sich selten Neues zeigt, so sind die Interpretationen von außergewöhnlich hoher Eigenständigkeit und Kreativität. Nicht selten erschließen sich die feinen Details und Krebs' Blick für das Ungewöhnliche im Üblichen erst auf den zweiten und dritten Blick - ein Luxus, den man sich als Betrachter gönnen sollte. Auffallend an den Arbeiten von Willi Krebs ist das hohe handwerkliche Können, das sich im aufwendigen Prozess der Radierung mit seiner Kreativität mischt und so Werke erzeugt, die schon aufgrund ihrer Ausführung Respekt einfordern. Dr. Francoise Mathis-Sandmaier ordnete die Arbeiten von Willi Krebs in ihrer Werkeinführung so ein: "Die Krebsschen Kompositionen aus jüngster Zeit besingen die Natur und die Landschaft, besingen, wie der Ausstellungstitel verheißt, 'Elementares' schnörkellos und schlicht." Ergänzt wird die Ausstellung von Einzelveranstaltungen: Am Mittwoch, 25. März, ab 10.30 Uhr und am Montag, 30. März, ab 14 Uhr will der Künstler persönlich durch die Ausstellung führen und Besuchern Technik und Werk erläutern. "Willi Krebs, sie können stolz auf die große Zahl von Gästen sein." Karlheinz Schöner

Auf einen BlickDie Ausstellung "Elementares" von Willi Krebs ist noch bis zum 5. April in der Galerie im Homburger Saalbau zu sehen. Die Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von elf bis 17 Uhr und Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr. thw

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