Reise durch die Zeit und durch den Berg Ein Ausflug in die Homburger Schlossberghöhlen
Die Schlossberghöhlen haben seit ihrer Sanierung nach dem Teileinsturz zwischen 2003 und 2007 ihr Gesicht gewandelt. Alledings gibt es mehr Einschränkungen. Seit eine Videoanlage installiert wurde, darf man wieder allein druch die Höhlen laufen.
400 große und kleine Harry-Potter-Fans kamen im Jahr 2000 samt Schlafsäcken und Isomatten in die Schlossberhöhlen, als der vierte Band des Reihe erschien. Wegen Corona wäre so etwas derzeit sowieso undenkbar, doch nach den neuen Sicherheitsregeln, die in den Höhlen nach diversen Brüchen herrschen, dürfen sowieso nur noch maximal 140 Personen gleichzeitig hinein.
Eine Schau zeigte im Jahr 1998 szenisch, wie die Homburger im zweiten Weltkrieg hier lebten, als Tausende vor Bombenangriffen Zuflucht suchten.
Das kann man auch heute noch in den Höhlen entdecken: In dieser Nische lebten im zweiten Weltkrieg Homburger, die hier vor den Bomben Schutz suchten oder die ausgebombt waren.
Markus Orth, seit 25 Jahren Höhlenführer, kennt jede Einzelheit und sehr viele interessante wie kuriose Geschichten aus den Schlossberghöhlen.
In den Schlossberghöhlen steht auch ein Modell der Festungsanlage auf dem Schlossberg samt Höhleneingang.
Es gibt viele Ebenen, die für Höhlenbesucher nicht zugänglich sind, auch die der Karlsberghöhlen. Man kann diese von der Altstadt unten betreten. Es gibt immer wieder die Idee, den Eingang hierhin zu verlegen.
Normalerweise sieht man am Eingang zumindest ein Foto der Schlossberghöhlen, doch wegen der Corona-Bestimmungen – es soll hier möglichst viel Platz sein und eine gute Lüftung auch im Vorraum – ist es weggeklappt. Nun muss man wirklich wissen, was man sucht.
Der Eingang zu den Schlossberghöhlen mitten im Hang ist ziemlich unspektakulär und nicht besonders einladend.
Hier kann man neben dem Eingang zu den Höhlen warten, wenn es dort zu voll ist. Besonders gemütlich ist das nicht.
Der Eingang zu den Schlossberghöhlen soll verbessert werden. Die Skizzen, auch zur Absicherung der Gefahrenstelle „großer Bruch“ wurden bereits im Dezember präsentiert. Ob es so nun kommen wird, ist völlig unklar. Die Stadt spricht davon, dass es Veränderungen geben muss, um auch an das Fördergeld des Landes zu kommen.
Kommt man von oben, muss man vom Schlossberg über diese Treppe zum Höhleneingang hinunterlaufen.
Über diesen Waldweg kommt man von einem Parkplatz ohne große Höhenunterschiede zu den Höhlen, Fußweg: 800 Meter.
Wenn man es in die Schlossberghöhlen geschafft hat, dann wartet dort eine ziemlich faszinierende Welt, mit Hilfe einer Karte kann man hier in den zugänglichen Ebenen frei herumlaufen