Zusammen mit Eisskulpturen bildeten sie einen Hingucker der Winter-Weihnachtswelt, die auf dem Platz für ein paar Tage entstanden war. Einige der Architektur-Wahrzeichen im Miniformat seien danach direkt abtransportiert worden, informierte Stadt-Pressesprecher Jürgen Kruthoff auf Anfrage unserer Zeitung. Andere blieben zunächst dort, wo sie waren.

Der Eigentümer habe die Genehmigung gehabt, die Miniaturen bis Silvester stehen zu lassen, so Kruthoff weiter. Damit sollte die Attraktivität des Marktplatzes erhöht werden. Danach habe man noch zehn bis zwölf Tage Zeit gegeben, um diese abzubauen, sodass der Platz wieder voll nutzbar sei - auch für die Markthändler. Allerdings sollte die Stadt zunächst den großen Weihnachtsbaum wegbringen lassen, da es dann leichter sei mit den Fahrzeugen an die Gulliverwelt-Miniaturen heranzukommen, hieß es. Der Christbaum sollte gestern abgefahren werden, die Firma habe wegen des schlechten Wetters jedoch abgesagt, erklärte Kruthoff. Nun hängt der Eigentümer der Mini-Wahrzeichen quasi in der Warteschleife. Letztlich bedeutet dies: Wenn der Baum weg ist, dann folgen Eiffelturm und Co.

Die Firma Theiss Naturwaren hatte die Architekturwahrzeichen bekanntlich gekauft, als die eigentliche Gulliverwelt in Saarbrücken geschlossen worden war, und lässt Christusstatue und andere Sehenswürdigkeiten in Kleinformat nun aufwendig restaurieren.