Homburger Ehepaar wirbt um Unterstützung Kinder in Nepal brauchen dringend Hilfe

Homburg/Kathmandu · Die Coronalage in Nepal ist dramatisch, das bekommt natürlich auch das Kinderhaus in Kathmandu zu spüren, das von dem Homburger Ehepaar Hessenauer seit Jahren unterstützt wird. Es fehlt vor allem Spendengeld, das normalerweise bei den Reisevorträgen der beiden zusammenkommt.

 Das Kinderhaus in Kathmandu braucht auch in Coronazeiten dringend Hilfe. Derzeit verlassen die Kinder und Jugendlichen das Gelände nicht, um sich vor einer Ansteckung zu schützen.

Das Kinderhaus in Kathmandu braucht auch in Coronazeiten dringend Hilfe. Derzeit verlassen die Kinder und Jugendlichen das Gelände nicht, um sich vor einer Ansteckung zu schützen.

Foto: Klaus Hessenauer/Klaus Hessenauer /Picasa

Für Anne und Klaus Hessenauer ist das Kinderhaus Kathmandu fast wie ein eigenes Baby, auf jeden Fall aber eine Herzensangelegenheit. Normaler­weise können sie Positives davon berichten, auch in ihren vielen Vorträgen über Reisen in das Land. Nun hat Corona jedoch auch hier so gut wie alles ausgebremst: Vorträge gibt es nicht, Reisen klappen sowieso nicht. Der Kontakt zum Kinderhaus allerdings bleibt. Doch die Vorträge bringen nicht nur Nepal und die Himalayaregion nach Homburg, sondern sind normalerweise auch ein zentrales und wichtiges Mittel, um Spenden zu sammeln für den gemeinnützigen Verein, der das Kinderhaus trägt. Dieser wurde im 1995 gegründet, um elternlosen und bedürftigen Kindern wie Jugendlichen in Nepal ein Zuhause zu geben. Und es soll ihnen eine Schul- und Berufsausbildung ermöglichen. Inzwischen tut der Verein, der sich organisatorisch neu aufstellt (siehe Infobox), noch viel mehr, aber eben nur dann, wenn auch Geld fließt. Und hier sieht es sehr schlecht aus. Dazu kommt, dass Corona das Land schwer beutelt. Die Lage in Nepal sei katastrophal, so Klaus Hessenauer. „Wie zu erwarten und zu befürchten war“, habe sich die indische Variante des Covid19 -Virus über die weitgehend offene Grenze in dem Land verbreitet.