Fußball Dulleck lässt an seinen Zielen keinen Zweifel

Homburg · Der nbeue Stürmer des FC Homburg trifft auch in Koblenz und will wieder in die Fußball-Regionalliga.

 Stürmer Patrick Dulleck fühlt sich in Homburg nicht nur wohl, er will und wird auch noch länger bleiben – wenn denn der Aufstieg in die Regionalliga gelingt.

Stürmer Patrick Dulleck fühlt sich in Homburg nicht nur wohl, er will und wird auch noch länger bleiben – wenn denn der Aufstieg in die Regionalliga gelingt.

Foto: Markus Hagen

Der FC Homburg geht bei seinen Spielen bislang paritätisch vor. Ob beim Aufsteiger SC Idar-Oberstein, gegen Mitfavorit 1. FC Kaiserslautern II oder zuletzt bei Rot-Weiß Koblenz, die im Mittelfeld der Fußball-Oberliga zu verorten sind – am Ende hieß es stets: 3:1 für den FCH. Der grün-weiße Topfavorit auf den Aufstieg wird seiner Rolle bisher voll gerecht. „Wenn wir jede Woche das abrufen, was wir können, wird es schwer gegen uns – da ist es egal, ob das ein Aufsteiger, ein Mitfavorit oder ein Mittelfeldteam ist“, sagt Patrick Dulleck.

Der vor der Saison vom Top-Regionalligisten TSV Steinbach nach Homburg gewechselte Stürmer hat mit seinem zweiten Tor für den FCH beim Sieg in Koblenz am Samstag in der 66. Minute den dritten Treffer für die Saarländer beigesteuert. In der 22. Minute hatte Tom Schmitt das erste Tor für die Gäste erzielt. 13 Minuten später erhöhte Alexander Hahn per Foulelfmeter auf 0:2. Die Unruhe, die nach dem Koblenzer Anschlusstreffer von Bayram-Burak Koc zum 1:2 kurzzeitig ins Homburger Spiel kam, ist ein Kritikpunkt an einer ansonsten makellosen Bilanz. „Bei drei Siegen in drei Spielen gibt es nicht viel zu meckern. Trotzdem gibt es noch Verbesserungsbedarf bei uns. Wir können uns noch steigern“, sagt Dulleck und spricht das aus, was ohnehin die meisten denken: „Im Grunde können wir uns nur selbst schlagen.“

Dass der Absteiger FCH das erklärte Ziel „Direkter Wiederaufstieg“ mit einem Kader angeht, der sicherlich auch in der Regionalliga mehr als konkurrenzfähig wäre, ist ein Grund für Dullecks Wechsel in die Saarpfalz. Die sportliche Perspektive weist bei den Grün-Weißen klar über die Oberliga hinaus. Schafft der FCH die direkte Rückkehr in die vierthöchste Liga, verlängert sich auch der zunächst einjährige Vertrag des Stürmers automatisch um eine weitere Saison. Dass Dulleck trotz einer mit 13 Toren in 30 Pflichtspielen respektablen Quote Steinbach verlassen wollte, ist ein Thema, das er hinter sich lassen will. „Es lief nicht gut mit dem Trainer. Aber das ging ja nicht nur mir so. Da waren ja auch noch einige andere Spieler, die den Verein verlassen haben“, erzählt der 27-Jährige.

Das Saarland kennt Dulleck, der von 2014 bis 2016 für die SV Elversberg gekickt hatte, schon ganz gut. „Eigentlich habe ich nur schöne Erinnerungen an das Saarland, auch wenn es zum Ende in Elversberg nicht mehr so toll war“, blickt Dulleck zurück. Was ihm vor allem gefällt, ist die Nähe zu seiner Heimat Karlsruhe, wo seine Familie lebt. Wie wichtig ihm die familiäre Bindung ist, davon zeugen so einige Tattoos, wo sich auch die Geburtsdaten seiner Eltern wiederfinden. „Das war ein weiterer Grund, warum ich mich für Homburg entschieden habe“, sagt Dulleck und fügt hinzu: „Außerdem hat sich der Trainer sehr um mich bemüht.“ Mittlerweile ist der Stürmer auch häuslich in Homburg angekommen. In Erbach hat er gerade die Wohnung von seinem Mannschaftskollegen Marco Gaiser übernommen. Wenn es sportlich so weiter läuft, könnte der FCH also noch einige Zeit Freude an seinem neuen Torjäger haben.

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