Das sind die Pläne der Investoren Was nun auf dem DSD-Gelände in Homburg passieren soll

Homburg · 1999 wurde das DSD-Gelände in Homburg stillgelegt. Jetzt will eine Investorengruppe der riesigen Fläche einen neuen Nutzen geben. Wir haben uns vor Ort umgesehen – und stellen die spannenden Zukunftspläne vor.

 Nur noch wenige Maschinen in den riesigen Werkhallen erzählen von der DSD-Geschichte bis 1999.

Nur noch wenige Maschinen in den riesigen Werkhallen erzählen von der DSD-Geschichte bis 1999.

Foto: Thorsten Wolf

Ja, man kann das DSD-Gelände in Homburg riesig nennen. Weil es mit 180 000 Quadratmeter eine enorme Fläche umfasst. Weil die alten Hallen riesige Dimensionen haben. Und: Weil die 1999 aufgegebene Industrieanlage eine riesige Chance für Homburg ist, in der Innenstadt neuen Wohnraum zu schaffen. Genau diese Chance wollen Ferrostaal als Eigentümer und der Immobilienspezialist Munitor aus Saarbrücken gemeinsam nutzen: Bis zum 31. August lagen in der Homburger Stadtverwaltung die Pläne aus, die zeigen, wie das Gelände in der Zukunft in ein neues Stadtquartier verwandeln werden soll. Wohnen und Arbeiten sollen in einem Mischgebiet möglich sein (wir berichteten mehrfach). Um beim Begriff „riesig“ zu bleiben – so muss man wohl auch die Herausforderungen bewerten, die mit diesem Projekt verbunden sind. Denn bevor etwas Neues entstehen kann, muss das Alte weichen. Und dieses Alte hat Dimensionen, die man sich von außen kaum vorstellen kann.