Drost schießt bei den Landesmeisterschaften knapp am Titel vorbei

Homburg · Spannung bis zum letzten Schuss bei den Landesmeisterschaften der Luftpistolen-Schützen dieser Tage in Homburg: Auf Stand eins steht Julian Drost von der Schützengesellschaft Rehlingen-Siersburg. Im letzten Durchgang hat nur noch er einen Schuss abzugeben.

Nach 39 Schüssen zeigt sein Monitor 364 Ringe an. Tim Fraceck aus Weiten hat bei den Männern mit 372 Ringen bisher das beste Ergebnis. Inzwischen haben sich alle Teilnehmer hinter Drost versammelt, denn sie wissen, dass er Landesmeister werden kann. Er setzt zum letzten Schuss an, kurz darauf aber wieder ab. Er schaut zurück, bemerkt, dass alle auf ihn warten. Noch einmal Konzentration, erneut geht er in den Anschlag, dann fällt sein letzter Schuss. Alle schauen auf den Monitor, welcher rechts oben eine "8" anzeigt. Auch Drost hat 372 Ringe geschossen.

Für den Meistertitel reicht es aber ganz knapp nicht. Fraceck wird Landesmeister, weil er in der letzten Serie mit 96 Ringen einen Punkt besser war als Drost. Auf Platz drei kam Frederic Dzierzon aus Marpingen mit 371 Ringen. Die Mannschaftswertung entschied Hasborn-Dautweiler mit 1091 Ringen für sich. Bei den Damen gewann Marina Peters aus Dörsdorf mit 366 Ringen vor den beiden Diefflerinnenn Nicole Freichel (366) und Nathalie Brachmann (365).

Die besten Ergebnisse wurden in der Herrenaltersklasse erzielt. Christof Gillen aus Bliesen wurde hier mit 380 Ringen Landesmeister vor Bernd Müllenbach (Bilsdorf) 377 und Arndt Kaspar (St. Ingbert) 374 Ringe.

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