Zahl der Corona-Kranken steigt im Raum Homburg Inzwischen 40 Infizierte im Saarpfalz-Kreis

Homburg/Bexbach/Kirkel · Die Zahl der am Corona-Virus erkrankten Personen hat im Saarpfalz-Kreis  weiter zugenommen. Stand Freitag, 16 Uhr, werden 40 Infektionen bestätigt, wie die Pressestelle der Kreisverwaltung auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilt.

 04.03.2020, Schweiz, Sion Sitten: Eine Krankenschwester verarbeitet im Krankenhaus in Sion einen Behälter mit einer Probe mit einem Nasenabstrich eines Patienten, der auf das neuartige Coronavirus getestet wird. Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

04.03.2020, Schweiz, Sion Sitten: Eine Krankenschwester verarbeitet im Krankenhaus in Sion einen Behälter mit einer Probe mit einem Nasenabstrich eines Patienten, der auf das neuartige Coronavirus getestet wird. Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Jean-Christophe Bott

Die meisten Infizierten gibt es derzeit in St. Ingbert. Hier haben sich 14 Personen mit dem Virus angesteckt. Es folgen die Kreisstadt Homburg mit neun und die Gemeinde Mandelbachtal sowie die Stadt Bliestastel mit je sechs Infizierten. In der  Gemeinde Kirkel bleibt die Zahl der infizierten Personen bei vier. In der Stadt Bexbach gibt es nach wie vor nur einen Fall, und in der Gemeinde Gersheim gibt es bislang keine einzige Virusinfektion. Stationär behandelt werden inzwischen drei Personen aus dem gesamten Saarpfalz-Kreis.

Es würden außerdem kreisweit zahlreiche Abstriche täglich veranlasst, die unter die Kategorie „Verdachtsfälle“ fielen. Darüber mache man  keine statistischen Angaben. 20 Verdachtsfälle im Durchschnitt täglich seien realistisch. Sie werden den Prognosen zufolge in den kommenden Tagen zunehmen, heißt es weiter.

Erfreulich ist, dass nur in ganz wenigen Fällen die Infektionskette (Ort/Ereignis der Infektion) nicht nachvollzogen werden könne. Das seien in der Regel jene Personen, die sich nicht in einem Risikogebiet, wie zum Beispiel einem Skigebiet,  aufgehalten hätten, und denen kein direkter Kontakt mit einer bereits infizierten Person nachgewiesen werden könne. Bei allen Infizierten hätten die direkten Kontaktpersonen ermittelt werden können, teilt die Kreisverwaltung mit.

Das Gesundheitsamt habe Kenntnis über die Menschen, die aus der Quarantäne heraus kommen und erfasse ihren Gesundheitszustand. Manche Infizierte hätten auch kaum Symptome. Eine Statistik dazu kommuniziere man aber derzeit nicht.

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