Aktion Rad statt Auto Fahrradfahren in Homburg
Andreas Ragoschke-Schumm sowie Ute und Frank Kirchhoff (von links) sind Homburgs Stadtradel-Stars, das bedeutet: Sie verzichten drei Wochen lang komplett auf jegliche Autofahrten. Alle drei haben aber auch schon Übung, denn sie setzen auch sonst aufs Radfahren.
Für die Kirchhoffs die schönste Art des Urlaubs: Radeln, Sonne, gutes Essen.
So gut ausgebaute Radwege wie an der Landesgrenze zur Rheinland-Pfalz bei Bruchhof-Sanddorf wünschen sich in Homburg viele, und das nicht nur außerhalb der Stadt, sondern auch innerorts.
Mehr Menschen aufs Rad locken, will auch die Kampagne Stadtradeln, die derzeit läuft. In diesem Rahmen läuft auch die Aktion der Stadtradel-Stars.
Radfahrer Professor Frank Kirchhoff mit seiner Frau Ute hat schon häufiger lange Touren gemacht.
Eine führte in Homburgs Partnerstadt: das französische La Baule an der Atlantikküste.
Stadtratsmitglied Dr. Andreas Ragoschke-Schumm überreichte Jessica Jung von der Stadtverwaltung Homburg am La-Baule-Platz vor dem Stadtradelstart symbolisch seinen Autoschlüssel. Auch Ute Kirchhoff, die Beauftragte der Stadt für den Radverkehr und den ÖPNV, und Ratsmitglied Prof. Dr. Frank Kirchhoff wollen während der Stadtradel-Aktion komplett auf die Nutzung eines Autos verzichten.
Um das Radfahren im Alltag attraktiver zu machen, braucht es vor allem sichere Wege. In Homburg hat sich zwar schon etwas getan, nun liegt ein umfassendes Radverkehrskonzept vor.
Es gab in der Zeit vor Corona bereits Homburger Radeldemos. Damit wollte man auf neuralgische Punkte für Radler im Verkehrsnetz der Stadt aufmerksam machen und für eine bessere Verkehrsinfrastruktur für Radfahrer sowie ein besseres Miteinander aller Verkehrsteilnehmer eintreten.
Touristisches Radfahren in der Biosphäre, etwa auf dem Bliestal-Freizeitweg, kommt schon sehr gut an.