Die Abgeordnete und Vorsitzende der Linken-Stadtratsfraktion, Barbara Spaniol , erklärte: "Nicht mehr zaudern, sondern aktiv werden, muss jetzt die Parole sein. Die Kosten-Nutzen-Analyse für die Verlängerung der S-Bahn war schließlich positiv, der Bund hat die Mittel für den regionalen Bahnverkehr erhöht." Die saarländische Regierung dürfe nicht weiter blocken und immer neue Gründe für eine Verzögerung suchen.

Die Landesregierungen des Saarlandes und von Rheinland-Pfalz prüften in Gesprächen diese Option, machte die SPD-Fraktion klar. Allerdings sei es nicht so, dass eine Entscheidung unmittelbar bevorstehe, wie dies eine linke Abgeordnete suggeriere. "Zwar haben wir mit der Bund-Länder-Einigung über die Regionalisierungsmittel einen neuen Stand. Doch ist dies nur ein Zwischenstand und kein Endergebnis", betont Elke Eder-Hippler , verkehrs- wie finanzpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion . Es gebe noch keine Klarheit bei den künftigen Trassen-Kosten und wie diese von wem getragen werden. In der Sache gebe es keinen Zeitdruck, sagte sie weiter.