Schnitzeljagd Digitale Schnitzeljagd durch das Römermuseum

Homburg · Schüler des Homburger Mannlich-Gymnasiums entwickelten multimediale Erlebnistouren für unterschiedliche Zielgruppen.

Zum Abschluss des Projekts „Digitale Schnitzeljagden durch das Römermuseum“ haben Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs „Geschichte im Saarpfalzkreis“ des Christian-von-Mannlich-Gymnasiums in Homburg vor kurzem die von ihnen entwickelten Bounds (multimediale Erlebnistouren) präsentiert. Mit Unterstützung von Lehrerin Eva Schneider, der Medienpädagogin Désirée Lenhardt sowie dem Team des Römermuseums um Sabine Emser haben die Schüler digitale Schnitzeljagden durch das Römermuseum erarbeitet, wie die Stadtverwaltung mitteilt.

In Kooperation mit Gruppen der Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt in Schwarzenbach, der Grundschule Sonnenfeld, der Unter- und Oberstufe des Mannlich-Gymnasiums, aber auch mit Geflüchteten und Senioren des Krea(k)tiv-Treffpunktes wurden dabei Schnitzeljagden für ganz unterschiedliche Alters- und Adressatengruppen entwickelt.

„Ihr habt das sensationell gemacht“, lobte Karoline Engel, Leiterin des Fachgebiets Grundschule am Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) in Saarbrücken, die das Projekt in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Homburg und mit zahlreichen Partnern im seit 2015 bestehenden „Netzwerk Lesekompetenz Homburg“ entwickelt hat, die Mannlich-Schüler.

Er sei „überrascht, was hier geschaffen wurde“, dankte Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind im Rahmen der Präsentation in der Säulenhalle des Römermuseums der Leiterin der Stadtbibliothek Homburg, Andrea Sailer, Projektleiterin Karoline Engel sowie den Mannlich-Schülern für das Engagement, digitale Führungen sowohl für die Stadtbibliothek und jetzt auch für das Römermuseum erstellt zu haben. Beide kulturellen Einrichtungen verfügten nun über Tablets und passende Schnitzeljagden für ihre Besucherinnen und Besucher.

In einem kurzen Rückblick erinnerte Karoline Engel an die bisherigen Projekte. „Kinder konnten sich austauschen, pfiffige Ideen entwickeln, aber auch zusammen kochen“.

Was ganz spielerisch begonnen habe, sei mittlerweile schon richtig professionell geworden, stellte Engel fest.

Groß sei daher die Freude gewesen, so Engel, als man im September einen Förderbescheid entgegennehmen konnte. Das innovative Projekt wurde von „Kultur+ im Saarpfalzkreis“ mit der Förderhöchstsumme von 12 000 Euro unterstützt. Die Förderung wird ermöglicht durch die Initiative der Kulturstiftung des Bundes „Trafo – Modelle für Kultur im Wandel“ und den Saarpfalz-Kreis.

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