Kolumne Die I-Med ist ein Schwabenhaus

Professoren haben immer gute Erklärungen parat. So vermutet Frank Lammert, dass der 157 Millionen teure Gebäudekomplex der Inneren Medizin auf dem Campus des Uniklinikums nur deshalb weder zeitlich noch finanziell aus dem Ruder gelaufen ist, weil vier geborene Schwaben (auch aus Baden) am Werk waren: Hans Köhler (Ludwigsburg), Ingo Steudel (Schwarzwald), Michael Menger (Kaiserstuhl) und Ulrich Kerle (Bodensee).

Die Woche in Homburg
Foto: SZ/Robby Lorenz

Das „schwäbische Dreamteam“ habe sozusagen sein „eigenes schwäbisches Heim“ erbaut. Das musste ja klappen. So scheinen also die Schwaben, sofern sie nur ins Saarland ziehen, ihren Sinn für Sparsamkeit und Vernunft nicht zu verlieren. Wenn Schwaben nach Berlin ziehen, sieht das ganz anders aus. Fritz Teufel, der Revoluzzer mit dem nackten Hintern aus der Kommune 1, ging auch in Ludwigsburg zur Schule. Vielleicht liegt es an der Mischung aus Bier, Reifen und Wildkatzen, dass die Schwaben in Homburg so vernünftig bleiben.

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