Die Woche des Sehens rückt unser Augenlicht in den Mittelpunkt

Homburg · Die Woche des Sehens beginnt am Freitag und soll darauf aufmerksam machen, dass unser Augenlicht eine lebenswichtige Funktion ist, die man pflegen muss und der wir oft nicht die Bedeutung zumessen, die ihr gebührt.

 Das Auge ist ein empfindliches Organ. Foto: Björn Hickmann

Das Auge ist ein empfindliches Organ. Foto: Björn Hickmann

Foto: Björn Hickmann

Die Universitäts-Augenklinik in Homburg veranstaltet im Rahmen der 14. Woche des Sehens am Freitag, 9. Oktober, am Christian Weber Platz in Homburg , von 10 bis 16 Uhr, eine Informationsveranstaltung unter dem Motto: "Auf Augenhöhe". Dabei wird gezeigt, , was jeder tun kann, um sein Sehvermögen zu erhalten oder zu verbessern. Experten werden den Besuchern bei der Veranstaltung Rede und Antwort stehen. Diese Publikumsveranstaltung findet im Rahmen der bundesweiten Woche des Sehens 2015 statt. "Auf Augenhöhe" ist das Thema der diesjährigen Aufklärungskampagne, die vom 8. bis 15. Oktober bereits zum 14. Mal stattfindet. Schirmherrin ist die Fernsehjournalistin Gundula Gause. Die Partner und Veranstalter der Woche des Sehens machen bundesweit mit vielfältigen Aktionen auf die Bedeutung guten Sehvermögens, die Ursachen vermeidbarer Blindheit sowie die Situation blinder und sehbehinderter Menschen in Deutschland und in den Entwicklungsländern aufmerksam. Ansprechpartner für die Aktion in Homburg ist Professor Berthold Seitz, Direktor der Klinik für Augenheilkunde am Uniklinikum. Seitz weist bei dieser Gelegenheit auch darauf hin, dass Hornhautspenden sehr willkommen sind, denn damit kann man Menschen das Augenlicht retten. Ein Hornhautimplantat ins Auge einzunähen ist kompliziert, aber Professor Berthold Seitz, seit März 2006 Leiter der Augenklinik am Uniklinikum in Homburg , ist dafür ein gefragter Spezialist. Auch gibt es am Homburger Uniklinikum einen speziellen Laser , der nach der so genannten Excimer-Keratoplastik-Methode arbeitet. Das heißt, es wird anstatt des üblichen Rundmessers ein Laser zum Ausschneiden des Transplantats genutzt. Durch den Laser werden Spenderhornhaut und Empfängerauge präzise aufeinander abgestimmt. Dieses Verfahren erzeugt passgenaue Schnittkanten. Ein Schlüssel-Schloss-Prinzip beim Zuschnitt von Transplantat und Empfängerauge sorgt dann für eine exakte Ausrichtung. Eine Hornhauttransplantation dauert zwischen 30 und 40 Minuten und erfordert höchste Konzentration. Wer spenden möchte: Lions-Hornhautbank Saar-Lor-Lux, Trier/Westpfalz.

www.uks.eu/hornhautbank

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