Die Welt vereint beim Sommerfest

Homburg · Viele Länder waren beim Interkulturellen Sommerfest in Homburg vertreten. Menschen aus Deutschland, Polen, Russland, Türkei, Iran und arabischen Ländern über Südamerika bis hin zu China kamen zum Feiern.

 An bunt gedeckten Tischen unter Sonnenschirmen gab es einen regen Austausch im Garten des Frauen-Forums. Foto: S. Nimmesgern/Frauenbüro

An bunt gedeckten Tischen unter Sonnenschirmen gab es einen regen Austausch im Garten des Frauen-Forums. Foto: S. Nimmesgern/Frauenbüro

Foto: S. Nimmesgern/Frauenbüro

Das Frauenbüro des Saarpfalz-Kreises lud gemeinsam mit dem Verein "Frau und Gesellschaft" zum "Interkulturellen Sommerfest" ein. Weit über 70 Teilnehmerinnen aus den verschiedenen Projekten waren mit ihren Kindern - und teilweise auch ihren Männern - an den Homburger Scheffelplatz gekommen, um gemeinsam den Ausklang des ersten Halbjahres zu feiern. Viele Länder waren vertreten, angefangen von Deutschland über Polen, Russland, Türkei, Iran, etlichen arabische Länder, über Südamerika bis hin zu China.

Im Garten hinter dem denkmalgeschützten Gebäude warteten kühle Getränke auf die großen und kleinen Gäste. Sonnenschirme und Bäume sorgten an den bunt gedeckten Tischen für den nötigen Schatten. Die Kinder waren fröhlich zusammen beim Malen mit Straßenkreide, Riesenseifenblasen und Basteln mit Safttüten. Ein Büfett mit unzähligen, von den Frauen zubereiteten Länderspezialitäten spiegelte die Vielfalt der Projekte wieder: Süße Köstlichkeiten wie türkisches Baklava und Kuchen, herzhafte Speisen wie brasilianischer Gemüseauflauf, gefüllte Weinblätter, Hackbällchen bis hin zu diversen Salaten.

Durch das abwechslungsreiche Rahmenprogramm, das die Teilnehmerinnen selbst zusammengestellt hatten, führte die Frauenbeauftragte Birgit Rudolf, die das Sommerfest vor vielen Jahren ins Leben gerufen hat. Vier Frauen in reich geschmückten traditionellen Gewändern ließen mit indischem Tanz und Gesang sogar einen Hauch von "Bollywood " aufkommen.

Die jüngst gegründete Theatergruppe "Multikulti" führte ein Stück über eine "Deutschstunde" auf, das sicherlich auf eigenen Erfahrungen basiert und für viele Lacher sorgte. Zum Abschluss stimmte eine junge Nachwuchssängerin in Anlehnung an Andreas Bourani "ein Hoch auf das, was uns vereint, auf dieses Leben" an, was mit viel Beifall honoriert wurde. Sie brachte mit ihrem Lied zum Ausdruck, was viele an diesem Nachmittag empfanden: ein gut gelauntes, friedliches Miteinander jenseits von Sprachbarrieren und kulturellen Unterschieden.

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