Die Stadt verspricht, die Volkshochschule zu unterstützen

Homburg · Die Volkshochschule Homburg hat ein Raumproblem. Es mussten schon Kurse abgesagt werden. Nach der jüngsten Mitgliederversammlung kam Kritik an der Stadt auf. Die Verwaltungsspitze will sich nun des Problems annehmen.

Im gestrigen Bericht über die Mitgliederversammlung der Volkshochschule Homburg hat sich ein Fehler eingeschlichen: Das Zitat "Uns wird immer versprochen und es passiert nichts - das ist Tatsache" schrieb der Redaktionsmitarbeiter fälschlicherweise der hauptamtlichen Beigeordneten der Stadt, Christine Becker, zu. Wie diese im Gespräch mit unserer Zeitung richtig stellte, stammte die Aussage aber von VHS-Dozentensprecherin Erika Beck.

Christine Becker sagte in ihrer Funktion als Vertreterin der Stadtspitze vielmehr, dass sie voll auf Seiten der VHS stehe und sich darum bemühe, Lösungen für das Raumproblem zu finden. So sei wohl die Musikschule in der Lage, Kapazitäten bereitzustellen. Außerdem plant Becker ein Kunst- und Kulturzentrum in Erbach, für das bereits Fördermittel beim Kultusministerium eingereicht worden seien. Auch dort sei eine Nutzung durch die VHS vorstellbar. Was die Hohenburgschule betreffe, so teilte die Beigeordnete weiter mit, gäbe es einen Investor, der das Gebäude sanieren möchte. Es könne sein, dass anschließend Räumlichkeiten wieder an die VHS vermietet werden könnten. Dass es so kommt, könne sie aber nicht versprechen. Weiterhin betonte Becker, dass ihr großes Thema die Aktion "Homburg lebt gesund" sei. Auch da wolle sie eng mit der VHS kooperieren. Alle Volkshochschul-Kurse mit dem Thema Gesundheit würden über die Internetseite der Stadt verlinkt.

In der Mitgliederversammlung der Volkshochschule hatte Vorsitzender Willi Haßdenteufel nicht nur Erfreuliches zu berichten, wie die beachtliche Zahl an Kursen und Teilnehmern. Er ging auch auf die nicht befriedigende räumliche und finanzielle Ausstattung der VHS ein und forderte die Stadt zum Handeln auf (wir berichteten).

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