Die Spende dient vor allem den Augenklinik-Azubis

Homburg · Die Klinik für Augenheilkunde der Uni des Saarlandes in Homburg darf sich über eine Spende im Wert von 3000 Euro freuen. Es handelt sich um ein neues Instrumente-Set, das in der Ausbildung an Schweineaugen seine Verwendung finden soll.

 Professor Berthold Seitz (Mitte) freute sich mit den Assistenzärzten Marie Leonhard (links) und Loay Daas (rechts) über die Spende der Saarländischen Landesbank durch Gunar Feth, Andreas Hauck und Dirk Hoffmann (von links). Foto: Bernhard Reichhart

Professor Berthold Seitz (Mitte) freute sich mit den Assistenzärzten Marie Leonhard (links) und Loay Daas (rechts) über die Spende der Saarländischen Landesbank durch Gunar Feth, Andreas Hauck und Dirk Hoffmann (von links). Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Über ein vorweihnachtliches Geschenk durfte sich der Verein zur Förderung der Augenheilkunde an der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg freuen. Im Rahmen eines kleinen Feierstunde überreichte Gunar Feth, Vorsitzender des Vorstandes der Saarländischen Landesbank (Saar-LB), gemeinsam mit Dirk Hoffmann, Sprecher der Geschäftsleitung der LBS-Landesbausparkasse Saar, und Direktor Andreas Hauck, Leiter Geschäftsbereich Private und Institutionelle bei der Saar-LB, ein nagelneues Instrumenten-Set im Wert von 3000 Euro an Professor Berthold Seitz, den Direktor der Klinik für Augenheilkunde am Uniklinikum, sowie die beiden Assistenzärzte Marie Leonhard und Loay Daas.

Die Idee, die Ausbildung in der Klinik für Augenheilkunde mit einem solchen Instrumenten-Set zu unterstützen und zu verbessern, sei in einer Vorstandssitzung des Vereins zur Förderung der Augenheilkunde zwischen ihm und Gunar Feth im Mai dieses Jahres entstanden, begrüßte Seitz die willkommene Spende für die Klinik: "Die aus Stahl bestehenden Instrumente werden zur Ausbildung an Schweineaugen benutzt". Die UKS-Augenklinik zählt den führenden Hornhaut-Transplantationszentren Deutschlands. Jährlich werden mehr als 300 Hornhauttransplantationen durchgeführt. Besondere Vorteile für den Patienten bringt die so genannte Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty (DMEK), bei der nur die hintere Lamelle der Hornhaut ersetzt wird.

Professor Seitz erinnerte an das Homburger Cornea Curriculum, das nach fast zehnjähriger Vorbereitung von ihm und seinem Team im November initiiert worden war. Diese neuartige Fortbildungsplattform habe sich erstmals in Deutschland an alle Ärzte gewandt, die sich sowohl theoretisch als auch praktisch mit diagnostischen und therapeutischen Ansätzen bei Hornhauterkrankungen auf den neuesten Stand bringen lassen wollten. Als Einführung zu dem neuartigen DMEK-Wet-Lab habe es theoretische und praktische Tipps für die DMEK zur Anwendung in der täglichen Praxis (Indikation, Operation und Nachsorge) gegeben, so Seitz. So wurde an menschlichen Hornhäuten, die nicht für die Transplantation geeignet waren, die Homburger Standardtechnik unter einem Operationsmikroskop geübt. Die Wet-Lab-Geräte hätten exakt so zur Verfügung gestanden, wie sie täglich im Operationssaal benutzt würden, erklärte der Professor.

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