Die Schönheit des Achttausenders

Bruchhof/Kathmandu. Warum Anne und Klaus Hessenauer auf ihren Nepalreisen immer wieder dem "Zauber der Annapurna" erliegen, schildern sie im gleichnamigen Vortrag am Donnerstag, 11. März im Haus Benedikt der Gemeinde Maria Hilf in Homburg-Bruchhof.Die Annapurna, 8091 Meter hoch und damit der zehnthöchste Berg der Erde, ist wie so oft in Nepal ein weiblicher Berg

 In Zentral-Nepal liegt das Annapurna-Gebirge. Die Region gehört mit ihren Seen, Tälern, Hochebenen und Bergen zu den schönsten Gebieten im Himalaya. Die Höchste Erhebung ist die Annapurna, mit einer Höhe von 8091 Metern der zehntgrößte Berg der Welt. Die Einheimischen haben den Berg der Göttin der Ernte gewidmet. Foto: dpa

In Zentral-Nepal liegt das Annapurna-Gebirge. Die Region gehört mit ihren Seen, Tälern, Hochebenen und Bergen zu den schönsten Gebieten im Himalaya. Die Höchste Erhebung ist die Annapurna, mit einer Höhe von 8091 Metern der zehntgrößte Berg der Welt. Die Einheimischen haben den Berg der Göttin der Ernte gewidmet. Foto: dpa

 Klaus Hessenauer und seine Frau Anne mit Herrn Gautam, einem nepalesischen Freund der Familie. Foto: SZ

Klaus Hessenauer und seine Frau Anne mit Herrn Gautam, einem nepalesischen Freund der Familie. Foto: SZ

Bruchhof/Kathmandu. Warum Anne und Klaus Hessenauer auf ihren Nepalreisen immer wieder dem "Zauber der Annapurna" erliegen, schildern sie im gleichnamigen Vortrag am Donnerstag, 11. März im Haus Benedikt der Gemeinde Maria Hilf in Homburg-Bruchhof.Die Annapurna, 8091 Meter hoch und damit der zehnthöchste Berg der Erde, ist wie so oft in Nepal ein weiblicher Berg. Sie prägt eine ganze Region, von subtropischen Kulturlandschaften bis in die Fels- und Eiswüsten der Achttausender.Der Berg Annapurna ist der Göttin der Ernte oder auch der Göttin der Fülle gewidmet. Besonders an den südlichen Ausläufern mit subtropischem Klima schenkt die Erntegöttin und Mutter des Überflusses den Menschen Nahrung, und damit relativen Wohlstand.Vom Wohlstand vergangener Tage zeugen die Dörfer im höher gelegenen Kali Gandhaki Tal, als noch der Salzhandel mit Tibet blühte. Mit alten Salzwegen und Pilgerpfaden zum Heiligtum Muktinath ist die Region auch für Trekker und Bergwanderer gut erschlossen.Zwei mächtige Begleiter der Annapurna sind östlich der Manaslu und westlich der Eisdom Dhaulagiri. Beide sind ebenfalls unter den insgesamt 14 Achttausendern auf unserer Erde. Nach einem Besuch im Pilgerort Muktinath, wo die unvereinbaren Elemente Feuer und Wasser, mit einer brennenden Quelle, harmonisch aufeinander treffen, erleben die Vortragsgäste auf der virtuellen Reise noch einen Blick ins "verbotene" Königreich Mustang.Auf vier verschiedenen Reisen, zum ersten Mal 1998 zuletzt 2008 haben die Referenten Anne und Klaus Hessenauer die Region kennen gelernt und berichten Wissenswertes und Reiseanekdoten. Mit ihren Vorträgen unterstützen sie den Verein "Kinderhaus Kathmandu".Schon mehrfach haben sie dabei Hilfe aus der Gemeinde Maria Hilf in Bruchhof erfahren, so dass es ihnen ein Anliegen ist, erneut über den aktuellen Stand der Arbeit zu berichten Der deutsche Trägerverein betreibt mittlerweile zwei Kinderhäuser und Schulen am Rande der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu, aber auch in unterentwickelten ländlichen Regionen. Nepal ist mit zirka 340 US-Dollar (etwa 230 Euro) Durchschnittseinkommen im Jahr, eines der ärmsten Länder der Welt. Ohne Bodenschätze, findet es in der großen Weltpolitik nur wenig Beachtung. Umso härter trifft es vom Schicksal benachteiligte Kinder. Waisen und Halbwaisen aus zerrütteten Familienverhältnissen finden im Kinderhaus "Ein Zuhause, eine Schule, eine Zukunft" wie das Motto des Vereins lautet. Von der sinnvollen Verwendung der Spendengelder für Unterhalt und Ausbildung der über 60 Kinder konnten sich Anne und Klaus Hessenauer bei jedem der regelmäßigen Besuche aufs Neue überzeugen. Großen Zuspruch findet die neue Schule auch im Dorf. Dort werden bedürftige Kinder mit Schulpatenschaften unterstützt.Im März/April planen die Hessenauers ihre nächste Reise nach Nepal. Dabei besuchen sie wieder das Kinderhaus, anschließend geht es zum Trekking ins "Land des Donnerdrachen" nach Buthan. Es wird dann die zwölfte Reise nach Nepal und die 13. Bergfahrt in den Himalaya sein. redWer mehr über Nepal und den "Zauber der Annapurna" wissen möchte, ist zum Vortrag am Donnerstag, 11. März, eingeladen. Beginn ist um 19.30 Uhr im Haus Benedikt, Homburg Bruchhof, neben der Kirche Maria Hilf, Tulpenweg 1. Der Eintritt ist frei. Spenden gehen an den Verein "Kinderhaus Kathmandu" in Nepal.

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