Kammermusik Die Lust an der Kammermusik geweckt

Homburg · Bei der Volks- und Raiffeisenbank Saarpfalz gab es einen Vorgeschmack auf die „Internationalen Kammermusiktage“.

 So bunt und fantasievoll wie die von Margarete Palz entworfenen Kostüme des visionären Tanztheaters ist die stilistische Vielfalt und der Reigen unterschiedlicher Ensembles während der Internationalen Homburger Kammermusiktage vom 26. September bis zum 3. Oktober.

So bunt und fantasievoll wie die von Margarete Palz entworfenen Kostüme des visionären Tanztheaters ist die stilistische Vielfalt und der Reigen unterschiedlicher Ensembles während der Internationalen Homburger Kammermusiktage vom 26. September bis zum 3. Oktober.

Foto: Dennis Quarz

Vom Dienstag,  26. September, bis einschließlich Dienstag, 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, gastieren die „Internationalen Kammermusiktage“ an verschiedenen Aufführungsstätten in Homburg. Die Volks- und Raiffeisen Bank Saarpfalz bot zur Präsentation der Programme und Ensembles in ihren Räumen den gastlichen Rahmen für eine Pressekonferenz, zu der Vorstandssprecher Wolfgang Brünnler mit Sibylle Kößler auch andere Vertreter der Kammermusikfreunde Saarpfalz begrüßte, sodann Professor Klaus Kell und Raimund Konrad vom Kulturamt der Stadt. Brünnler verwies darauf, dass seiner Bank neben der allgemeinen Förderung des Festivals vor allem die musikalische Arbeit der Künstler in den Schulen am Herzen liege. So gastiere das Vogler Quartett am Mittwochmorgen, 27. September vor Kindern der Sonnenfeldschule, die sich über einen ausgelobten Förderpreis von 250 Euro freuen dürfen.

Primarius Tim Vogler stellte in großen Linien das von ihm zu verantwortende Festivalprogramm vor. Da gibt es die traditionelle Linie mit zu erwartenden Werken von Mozart, Beethoven, Schubert oder Brahms. Sie überschneidet sich mit einer französischen Linie, bei der man auf Saint-Saëns, Debussy oder gar Messiaen gespannt sein darf, mit einer russischen Linie, die mit Glinka, Borodin, Mussorgski oder Tschaikowsky auf den „Petersburger Salon“ am vorletzten Konzerttag hinweist und einen geographisch weit gespannten, doch reivollen Kontrast zur amerikanischen Szene unter anderem  mit Gershwin, Bernstein oder Glass darstellt.

So bunt und vielfältig wie das Vorspielprogramm mit seinen vielen Überraschungen wird auch die künstlerische Besetzung sein mit dem Vogler Quartett, dem Goldmund Quartett, dem Amatis Piano Trio oder dem Clair Obscure Saxophon Quartett. Mit ihnen musizieren international renommierte Solisten wie der Countertenor Jochen Kowalski, die Pianistin Elisaweta Blumina, die Harfenistin Antonia Argmann oder der hier schon bestens eingeführte Klarinettist Ib Hausmann. Bei den öffentlichen Proben werktags zwischen 11 und 13 Uhr sind Gäste bei freiem Eintritt immer willkommen.

Einen bunten Farbtupfer bekam das verbale Ritual einer Pressekonferenz durch den Auftritt zweier Darstellerinnen des visionären Tanztheaters der in Zweibrücken lebenden und wirkenden Künstlerin Magarete Palz. Die von ihr entworfenen Kostüme der Tänzerinnen dienten nicht – wie jemand scherzhaft meinte – als Muster für die Beschäftigten Bank. Sie betonten vielmehr die Wechselwirkung zwischen der Meistererzählung „Die Maske des roten Todes“ von Edgar Allan Poe, der kommentierenden Musik „Conte Fantastique“ von Adré Caplet und ihrer choreographischen Umsetzung durch Margarete Palz und ihres  Visionären Tanztheaters am Samstag, 30. September, ab 11 Uhr in der der Aula des  Mannlich Gymnasiums. Stargast ist dabei der bekannte Schauspieler Martin Feifel, dessen Eltern in Homburg wohnen.

Karten gibt es zum Beispiel im Stadtbusbüro im Tal-Zentrum, Telefon (0 68 41) 10 16 66 oder im  Amt für Kultur und Tourismus im Rathaus, Am Forum, Telefon (0 68 41) 10 11 68. Tickets und Programm-Infos auch online unter der Adresse:

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