Die Woche in Homburg Zwischen Alltag und Ausnahmezustand

Alles anders in diesen Tagen – und zwei Wochen nach Inkrafttreten der Allgemeinverfügung zur Eindämmung der Corona-Pandemie wird die Ausnahmesituation ein Stück weit zum Alltag. Man geht einmal die Woche einkaufen statt täglich, hält Abstand, wäscht sich die Hände, bleibt „dehemm“.

 Jennifer Klein

Jennifer Klein

Foto: SZ/Robby Lorenz

Arrangiert sich mit Homeoffice und „Homeschooling“. Wohl dem, der einen Garten oder ein Hobby hat, oder kreative Kräfte neu entdeckt – beim Nähen von Mund-und-Nasen-Masken oder von Ostergeschenken, der Gelassenheit beim Yoga-Video findet oder Gemeinschaft in der Familie, in Nachbarschaftshilfe, Seelsorge-Angeboten der Kirchen oder in einer Facebook-Gruppe. Denn immer lauert Corona im Hintergrund. Und es raubt auch Menschen die Luft, die nicht in Quarantäne oder im Krankenhaus sind. Durch Existenzängste, Konflikte im Familienkreis, Einsamkeit. Ungewissheit: Noch zwei Wochen, was kommt nach dem Stichtag 20. April? Sporthallen sind zu „Corona-Notstationen“ umgerüstet – für Ärzte und Pflegepersonal wird der Ausnahmezustand auf jeden Fall zum Dauerzustand.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort