Die Kämpfe können beginnen

Erbach · Die Ringer-Oberliga hat ihren ersten Kampftag hinter sich. Bis auf die Jungs der KSG Erbach. Sie steigen erst am Samstag in die Runde ein – mit einem Heimkampf gegen die RKG Illtal, die ihrten ersten Kampf gegen Metz gewonnen hat.

Die acht Konkurrenten der KSG Erbach in der Ringer-Oberliga sind bereits am vergangenen Samstag in die neue Saison gestartet. Dabei gab es folgende Ergebnisse: RKG Illtal - Olympic Metz 20:18, KSV St. Ingbert - KSV Fürstenhausen 22:9, KV Riegelsberg II - KG Hüttigweiler-Schiffweiler 33:4 und RG Saarbrücken - AC Heusweiler II 28:8. An diesem Samstag, 10. September, dürfen nun endlich auch die Erbacher auf die Matte. Sie empfangen um 19.30 Uhr in der Sporthalle der Luitpoldschule die RKG Illtal.

In den vergangenen Jahren hatten sich Maik Stricker und Steven Albrecht das Traineramt geteilt. "Mittlerweile bin ich alleine fürs Training zuständig, da Steven unter der Woche aus beruflichen Gründen in Wuppertal weilt. Er steht uns allerdings noch weiterhin an den Wochenenden als Ringer zur Verfügung", sagt Stricker. Auch er selbst wird noch ins Wettkampfgeschehen eingreifen. In der Sommerpause gab es bei der KSG jeweils zwei Zu- und Abgänge. Den Verein Richtung RG Saarbrücken verlassen haben Antonio Rinoldo und Fabian Bayer. "Toni hatte uns aber bereits seit längerer Zeit verletzungsbedingt nicht mehr zur Verfügung gestanden. Von daher hat sich der Kader mit den beiden Neuen etwas verbreitert", berichtet der KSG-Trainer. Neu in Erbach ist unter anderem der syrische Flüchtling Delshad Kassem. Er hat in Deutschland noch nicht im Verein gerungen, konnte aber in seiner bisherigen Heimat auf der Matte reichlich Erfahrung sammeln. Er kann in den Gewichtsklassen 66 und 75 Kilogramm Griechisch-Römisch eingesetzt werden.

Der zweite Neuzugang ist Jürgen Hub vom ASV Pirmasens. Er hatte 2010 bei der Senioren-WM in Belgrad in der Gewichtsklasse bis 58 Kilogramm die Bronzemedaille errungen. Hub soll für die KSG in den beiden unteren Gewichtsklassen 57 und 61 Kilogramm Griechisch-Römisch ringen. "Mit den beiden Neuzugängen sind wir nun in den unteren Gewichtsklassen etwas flexibler aufgestellt", freut sich Stricker.

Zielsetzung des KSG-Trainers ist ein Mittelfeldplatz. Die Klasse sei nach der Zusammenlegung der bisherigen Regional- und Oberligen äußerst ausgeglichen besetzt. Es gäbe keinen eindeutigen Titelfavoriten.

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