Hochbetrieb in den Freibädern Die Hitze treibt die Menschen ins kühle Nass

Homburg/Bexbach/Kirkel · Bei den anhaltenden hochsommerlichen Temperaturen herrscht in den Freibädern rund um Homburg zurzeit Hochbetrieb.

 Einfach ins kühle Nass hineinrutschen. Das bieten alle Freibäder in Homburg, Limbach, Kirkel und auch das Freibad Hochwiesmühle in Bexbach, wo unser Foto entstanden ist.

Einfach ins kühle Nass hineinrutschen. Das bieten alle Freibäder in Homburg, Limbach, Kirkel und auch das Freibad Hochwiesmühle in Bexbach, wo unser Foto entstanden ist.

Foto: Markus Hagen

Temperaturen von weit über 30 Grad. Abkühlung im Wasser ist angesagt, und wo kann man dies besser tun, als in einem Freibad. Dementsprechend herrscht zurzeit auch in den Freibädern Hochwiesmühle Bexbach, im Solarfreibad Limbach, im Naturfreibad von Kirkel-Neuhäusel und im Kombibad Koi in Homburg entsprechend Hochbetrieb.

Besucherzahlen täglich von über 1000 gehören zur Regel. Geduld ist schon bei der Anreise zu den Bädern angesagt. Parkplätze sind äußerst rar geworden, und so mancher längerer Fußweg ist dann schon angesagt, wie im Bexbacher Freibad Hochwiesmühle, wo die Autos schon einige Meter vom Haupteingang entfernt parken.

„Viele unserer Besucher sind Stammgäste bei uns, auch weil es bei uns die Möglichkeit gibt, sich bei etwas schlechterem Wetter in die Halle zum Schwimmen zurückzuziehen“, erklärt Andre Weisenburger, Geschäftsleitung des Kombibades Koi. Droht ein Gewitter, kann man sich in Homburg ganz einfach vom Außengelände mit seinem großen Becken ins Hallenbad aufmachen. Der Eintrittspreis von 3.50 Euro für Erwachsene und 2,50 für Jugendliche bis 15 Jahre beinhaltet die Nutzung von Hallen- und Freibad. Die Nutzung der Saunalandschaft im Koi kostet bekanntermaßen extra. Und trotz der teilweise fast unerträglichen Hitze im Freien finden Besucher auch Gefallen am Schwitzen in der Sauna, wie Weisenburger berichtet. Rund 1000 Besucher kommen durchschnittlich zurzeit ins Koi zum Schwimmspaß und Abkühlung.

Bis zu 1300 Besucher zählt man seit der Hitzeperiode täglich an der Bexbacher Hochwiesmühle. Am vergangenen Donnerstag wurde mit 1700 Gästen ein neuer Tagesrekord für die Badesaison 2018 aufgestellt. „Der Hochbetrieb bei uns ist etwa von 15 bis 18 Uhr“, informiert Björn Molter, Meister für Bexbacher Bäderbetriebe. Wer es lieber etwas ruhiger haben möchte, demjenigen wird empfohlen, die früheren Morgenstunden zu nutzen oder in den frühen Abendstunden zu kommen. Geöffnet ist das Freibad Hochwiesmühle schon ab 8 Uhr. Die Pforten schließen erst um 20 Uhr.

Viel los ist auch im Solarfreibad in Limbach. 1300 bis 1500 Besucher zahlen täglich ihren Eintritt, um dann in einem großen Schwimmbecken, einem Sprungbecken, im Nichtschwimmer- und im Kinderbecken ihren Spaß zu finden. Die Gäste kommen auch aus anderen Orten und Städten nach Limbach. So Schüler Lukas Basler aus Zweibrücken: „Ich bin mit einigen Freunden hier“. Bei der Hitze sei er mit ihnen täglich in einem Freibad. Nach Limbach sei man gekommen, um nicht jeden Tag in Zweibrücken im Freibad zu verweilen. „Abwechslung ist ganz schön, und es gibt auch in anderen Bädern immer etwas Neues zu Entdecken.“

 Rund 10  000 Quadratmeter Wasserfäche und weiträumiges Grün bietet das Naturfreibad Kirkel-Neuhäusel seinen Besuchern. Auch bei mehr als 1500 Gästen pro Tag herrscht hier eine entspannte Atmosphäre.

Rund 10  000 Quadratmeter Wasserfäche und weiträumiges Grün bietet das Naturfreibad Kirkel-Neuhäusel seinen Besuchern. Auch bei mehr als 1500 Gästen pro Tag herrscht hier eine entspannte Atmosphäre.

Foto: Markus Hagen
 Badespaß Pur bietet auch das Homburger Kombibad KOI mit vielen Angeboten –  draußen oder bei schlechteren Wetter auch  im Innenbereich.

Badespaß Pur bietet auch das Homburger Kombibad KOI mit vielen Angeboten –  draußen oder bei schlechteren Wetter auch  im Innenbereich.

Foto: Markus Hagen
 Mit einem beherzten Sprung ins kühlende und erfrischende Wasser des großen Beckens im Solarfreibad Limbach verschaffen sich die Badegäste dieser Tage eine Abkühlung.

Mit einem beherzten Sprung ins kühlende und erfrischende Wasser des großen Beckens im Solarfreibad Limbach verschaffen sich die Badegäste dieser Tage eine Abkühlung.

Foto: Markus Hagen

Auf der Wiese liegen, etwas Schwimmen gehen und Entspannen, dies kann man am besten in Schwimmbädern, aber nur wenn sie nicht ganz so voll sind, wie in diesen Tagen. Im Naturfreibad von Kirkel-Neuhäusel mit seiner 10 000 Quadratmeter großen Wasserfläche sowie einer großen parkähnlichen Waldanlage, kann dieser Wunsch in Erfüllung gehen. Für Patricia Arend aus St. Ingbert war es der Grund, weshalb sie von St. Ingbert nach Kirkel gefahren ist. „Im Freibad von St. Ingbert war es mit zu voll und auch viel zu laut“, erklärt sie. Im großen Naturfreibad von Kirkel-Neuhäusel genieße sie die Ruhe, die trotz 1300 bis 1500 Besuchern am Tag noch herrsche. „Das Gelände ist so weitläufig, dass man die vielen Tagesgäste eigentlich gar nicht so wahrnimmt.“
Ob in Homburg, Bexbach, Limbach oder Kirkel-Neuhäusel – in jedem dieser Frei- und Kombibäder ist auch für Kinder mit Spielplätzen gesorgt. Rutschen und Sprungtürme sind vorhanden, aber auch für Essen und Getränke ist an entsprechenden Kiosken ausreichlich gesorgt.

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