Die Heilige Johanna der Einbauküche legt los

Homburg. So langsam lässt sich kulturell schon wieder planen für den Herbst. Denn auch wenn noch der Sommer alles im Griff hat, nähert sich langsam aber stetig das Ende der Ferien und der Beginn der Kultursaison. Auch die evangelische Frauenarbeit im Dekanat Homburg startet Mitte September ihren Kulturherbst mit einem vielfältigen Programmangebot für Frauen

 Margret Gampper als Shirley Valentine im Stück "Die heilige Johanna der Einbauküche" gastiert am 15. September im Siebenpfeifferhaus. Foto: SZ

Margret Gampper als Shirley Valentine im Stück "Die heilige Johanna der Einbauküche" gastiert am 15. September im Siebenpfeifferhaus. Foto: SZ

Homburg. So langsam lässt sich kulturell schon wieder planen für den Herbst. Denn auch wenn noch der Sommer alles im Griff hat, nähert sich langsam aber stetig das Ende der Ferien und der Beginn der Kultursaison. Auch die evangelische Frauenarbeit im Dekanat Homburg startet Mitte September ihren Kulturherbst mit einem vielfältigen Programmangebot für Frauen. Los geht es mit einem Einfrau-Theaterstück mit Margret Gampper. Das Stück heißt "Shirley Valentine oder die heilige Johanna der Einbauküche" und gibt Antworten auf die Fragen einer Frau über 50. Die Schauspielerin Margret Gampper nimmt mit der Kommödie das Hausfrauendasein aufs Korn. Die Aufführung findet am 15. September um 19 Uhr im Siebenpfeifferhaus der protestantischen Kirchengemeinde Homburg statt. Der Eintritt kostet acht Euro. Am 6. Oktober, 19 Uhr, wird das Programm der Frauenarbeit mit einem musikalisch-literarischen Abend im Siebenpfeifferhaus fortgesetzt. Dieser Abend widmet sich dem Thema "Frederic Chopin, der Komponist - George Sand, die Schriftstellerin - ein gemeinsamer Weg". Eintritt: zehn Euro. Die beiden gelten als eines der bekanntesten Liebespaare und als ungewöhnliches Künstlerpaar; fast zehn Jahre waren sie liiert. Sie verbrachten einen legendären Winter auf Mallorca und inspirierten sich gegenseitig mit ihrer Kreativität. Lesung über Dorothee SölleEine Lesung zum Leben und Werk von Dorothee Sölle steht unter dem Titel "Wir brauchen ein Fenster zum Himmel" und beginnt am 13. Oktober, 18 Uhr, in der Homburger Stadtkirche. Es liest Ursula Baltz-Otto. Die Theologin Dorothee Sölle galt als streitbar, energisch und fromm. Sie war Pazifistin, Mystikerin, Rebellin. Das sind nur einige der Attribute, die Dorothee Sölle zugeschrieben werden. Die Theologin, die vergangenes Jahr 80 Jahre alt geworden wäre, hat Zeit ihres Lebens polarisiert. Sie schrieb vom "Tode Gottes", demonstrierte gegen den Nato-Doppelbeschluss und verfasste auch Gedichte. Schließlich laden die evangelischen Frauen im Dekanat am 27. Oktober um 19.30 Uhr in die protestantische Stadtkirche Homburg zum Gottesdienst "Gott in Farbe sehen" ein. Diesmal geht es um die Farbe Rot, wie die Frauen in ihrem Herbstprogramm schreiben. red

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