Die Arbeiten an der neuen Mensa haben begonnen

Homburg. Derzeit werden an der Robert-Bosch-Schule in Homburg insgesamt 395 Jungen und Mädchen in 19 Klassen unterrichtet. Davon nehmen mittlerweile mehr als 150 Schülerinnen und Schüler das Angebot des freiwilligen Ganztagsunterrichtes mit Mittagsverpflegung wahr. Angesichts dieses Aufkommens konnte die vor einigen Jahren geschaffene Cafeteria diesem Zuspruch nicht mehr gerecht werden

Homburg. Derzeit werden an der Robert-Bosch-Schule in Homburg insgesamt 395 Jungen und Mädchen in 19 Klassen unterrichtet. Davon nehmen mittlerweile mehr als 150 Schülerinnen und Schüler das Angebot des freiwilligen Ganztagsunterrichtes mit Mittagsverpflegung wahr.

Angesichts dieses Aufkommens konnte die vor einigen Jahren geschaffene Cafeteria diesem Zuspruch nicht mehr gerecht werden. Daher läuft seit August im Erdgeschoss des Schulgebäudes eine umfangreiche Baumaßnahme für den An- und Umbau der Mensa. Nun war offizieller Spatenstich. Die Baukosten belaufen sich nach Schätzung des für die Planung und Bauleitung zuständigen Homburger Innenarchitekturbüros auf 520 000 Euro. Mit der Fertigstellung ist für Januar 2013 zu rechnen.. Im Zuge der Umbaumaßnahme wurden die bisher vorhandenen Räume mit Filmsaal, Flur und Cafeteria bereits entkernt und in den Rohbauzustand zurückversetzt. Mittels eines verglasten Anbaus auf der Schulhofseite wird auf einer Fläche von annähernd 100 Quadratmetern ein neuer Raumbedarf geschaffen. Mit Schiebe- und Trennwänden entstehen so Ruhezonen und Arbeitsbereiche, die für die unterrichtsfreie Zeit genutzt werden können.

Nach Ende der Baumaßnahme stehen der Schule annähernd 340 Quadratmeter Raumfläche für die Betreuung zur Verfügung, erklärte Landrat Clemens Lindemann. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die kleine Turnhalle während der Umbaumaßnahme als Provisorium dient. So seien die Ausgabeküche sowie die Betreuung der Schüler in die zur Cafeteria umfunktionierte Turnhalle verlegt worden. Elektro-, Sanitär- und Fliesenarbeiten sowie die Erweiterung der Ausgabeküche seien bereits geprüft beziehungsweise vergeben worden. Lediglich die Rohbauarbeiten seien noch durch den Kreistag zu genehmigen, erklärte Lindemann.

Sie sei sehr froh über den Spatenstich in diesen alten neuen Räumlichkeiten, froh deshalb, weil sie sich im vergangenen Jahr nicht erträumt habe, dass "hier ein Raum entstehen wird, der ganz genau unseren Bedürfnissen angepasst sein kann", meinte Schulleiterin Barbara Neumann. "Ein solcher Raum ist für uns unbedingt notwendig", wies sie auf die veränderten Bedürfnisse und Fähigkeiten der Schüler hin, die in der Schule heute unterrichtet werden. Die Schüler bräuchten Lern- und Arbeitsräume, die ihrer Individualität angepasst seien, in denen sie vormittags individuell lernen, sich in angenehmer Umgebung stärken sowie auch ausruhen könnten, betonte Neumann. Darüber hinaus habe man sich schon immer gewünscht, einen Platz zu haben, an dem man am Tag der offenen Tür oder bei der Begrüßung der Schulneulingen zusammensitzen könnten. "Wir haben uns gewünscht, dass aus einzelnen Klassenräumen, einem dunklen Flur und einer kleinen Cafeteria ein Ort der Begegnung wird", freute sich die Schulleiterin auf die Erfüllung dieses Wunsches.

Für die musikalische Begrüßung des offiziellen Spatenstiches für den Um- und Anbau Mensa sorgte der Schulchor der Robert-Bosch-Schule. re

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