Der Spaß soll grenzenlos sein

Homburg/Bexbach. An der Premiere im Homburger Stadtpark im vergangenen Jahr war eigentlich alles gelungen, sieht man mal vom feuchten Wetter ab - das soll bei der zweiten Auflage besser sein: "Spiel ohne Grenzen" heißt es am 5. Mai wieder, dieses Mal ist die Jugendverkehrsschule im Bexbacher Blumengarten Ort des Geschehens

Homburg/Bexbach. An der Premiere im Homburger Stadtpark im vergangenen Jahr war eigentlich alles gelungen, sieht man mal vom feuchten Wetter ab - das soll bei der zweiten Auflage besser sein: "Spiel ohne Grenzen" heißt es am 5. Mai wieder, dieses Mal ist die Jugendverkehrsschule im Bexbacher Blumengarten Ort des Geschehens. Der sportliche Städtevergleichskampf zwischen Homburg, Neunkirchen und Bexbach geht in Runde zwei. Zur Vorstellung besuchten Astrid Bonaventura, Vorsitzende des Stadtverbands für Sport Homburg, Michael Helfen, Vorsitzender des Stadt-Sportverbands Bexbach und Hans-Artur Gräser, Chef des Neunkircher Sportverbands, die Homburger SZ-Redaktion.Seit längerem bereits arbeiten die drei Verbände enger zusammen, veranstalten und besuchen gemeinsam Fortbildungen und wollten eben mit einer Veranstaltung für bessere Außenwirkung ihrer Vereine sorgen. Herausgekommen ist ein Klassiker in neuem Gewand, der sportlich ist, bei dem aber der Spaß ganz klar im Vordergrund steht: Das "Spiel ohne Grenzen" war zur Premiere im vergangenen Jahr eingebunden ins Homburger Kinder- und Familienfest im Stadtpark. "Und weil Bexbach gewonnen hat, sind wir dieses Mal dort zu Gast", sagte Bonaventura. Und erläuterte die Modalitäten: Aus jeder Stadt treten zehn Spieler an, gespielt werden insgesamt sechs Spiele, jede Kommune steuert zwei bei. Los geht's am Samstag, 5. Mai, um elf Uhr. Gegen 15 Uhr dürfte der Sieger feststehen, der den vom Homburger Verband zur Premiere gestifteten Wanderpokal für ein Jahr mitnehmen darf.

Allzu viel wollten die drei Organisatoren noch nicht über ihre Spiele verraten: "Wir nutzen die Möglichkeiten der Jugendverkehrsschule, machen ein Spiel mit Kett-Cars und eines mit Biathlon auf Fahrrädern", kündigte Helfen an. Homburg steuert, so Astrid Bonaventura, "zwei Spiele auf Rollen bei". Neunkirchen bietet ein Puzzle der drei Stadtansichten, kündigte Gräser an, "und Wasser-Basketball. Die genaue Spielgestaltung wird natürlich nicht verraten." Die Moderation liegt, wie bei der Premiere, in den bewährten Händen von Hardy Scherer.

Sinn und Zweck der Übung ist, da sind sich Bonaventura, Helfen und Gräser einig, die Außendarstellung der Vereine zu verbessern. Die drei Verbände repräsentieren fast 190 Vereine mit gut 41 000 Mitgliedern. Für Homburg bestreiten in diesem Jahr die Rollkunstsportler vom ERC Homburg das Spiel ohne Grenzen, in Neunkirchen ist es die Fecht-Abteilung des TuS 1860 und beim Gastgeber Bexbach sind der Prießnitz-Kneipp-Verein, der TV Oberbexbach, der RV Blitz Oberbexbach und zwei Schützenvereine beteiligt. Einheitliche T-Shirts wird es für die Mannschaften geben und ein neues Logo für das Spiel der Vereine wurde in Homburg entwickelt. Trainiert wird übrigens nicht, denn, so Bonaventura, "sportlich sind sie alle und vielleicht braucht man ja auch nur Geschicklichkeit. Es wird für jeden eine Chance geben. Der Wunsch der drei: Gutes Wetter, viele Zuschauer und möglichst viel Spaß.

Meinung

Gemeinsamkeit

verbindet

Von SZ-RedakteurRalph Schäfer

 Die Sportverbands-Spitzen Astrid Bonaventura (Homburg), Hans-Artur Gräser (Neunkirchen) und Michael Helfen (Bexbach, links) beim Besuch der Homburger SZ-Redaktion. Foto: Bernhard Reichhart

Die Sportverbands-Spitzen Astrid Bonaventura (Homburg), Hans-Artur Gräser (Neunkirchen) und Michael Helfen (Bexbach, links) beim Besuch der Homburger SZ-Redaktion. Foto: Bernhard Reichhart

Wenn Nachbarn sich verstehen, kommt meistens etwas Gutes heraus: Da machen die drei Sportverbände aus Homburg, Bexbach und Neunkirchen keine Ausnahme. Das "Spiel ohne Grenzen" verbindet, die Zusammenarbeit hat sich mittlerweile schon auf den Fortbildungs-Bereich ausgedehnt. Und, ganz wichtig, der Spaß steht im Vordergrund dieser Kooperation. Wettbewerbe, bei denen es um Tore und Punkte geht, gibt es genug. Aber man kann die Vereine auch durchaus mit einem Spiel im wahrsten Sinne des Wortes näher zusammenführen und besser nach außen repräsentieren. Die drei Verbände machen das in diesem Jahr zum zweiten Mal vor. Gemeinsamkeit verbindet und die Zusammenarbeit der Vereine bringt die Jugendlichen näher zusammen. Besser geht's kaum als Ziel der Vereinsarbeit.

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