"Der Puls ist schon höher"

Homburg. Man konnte Conny Steinmetz, Studentin an der Hochschule für Musik (HFM) Saar, die Erleichterung nach dem letzten Ton der Sonate in B für Klarinette und Klavier aus der Feder von Paul Hindemith förmlich ansehen. Mit einiger Bravour hatte sie im Homburger Siebenpfeiffer-Haus genau das geleistet, was Matthias Höfer, Lehrbeauftragter an der HFM Saar, ihr und ihren Mitstreiterinnen Christina Scheer und Laura Wikert als Aufgabe gestellt hatte: "Die drei sind inzwischen so gut, die sollen jetzt auch mal ganze Stücke spielen. Und das solistischer und unter den Bedingungen eines echten Konzerts."So wurde für die drei Studentinnen das Siebenpfeiffer-Haus zur Bühne, auf dem Programm standen Werke eben von Hindemith, aber auch von Poulenc, Donizetti oder Stanford.

Homburg. Man konnte Conny Steinmetz, Studentin an der Hochschule für Musik (HFM) Saar, die Erleichterung nach dem letzten Ton der Sonate in B für Klarinette und Klavier aus der Feder von Paul Hindemith förmlich ansehen. Mit einiger Bravour hatte sie im Homburger Siebenpfeiffer-Haus genau das geleistet, was Matthias Höfer, Lehrbeauftragter an der HFM Saar, ihr und ihren Mitstreiterinnen Christina Scheer und Laura Wikert als Aufgabe gestellt hatte: "Die drei sind inzwischen so gut, die sollen jetzt auch mal ganze Stücke spielen. Und das solistischer und unter den Bedingungen eines echten Konzerts."So wurde für die drei Studentinnen das Siebenpfeiffer-Haus zur Bühne, auf dem Programm standen Werke eben von Hindemith, aber auch von Poulenc, Donizetti oder Stanford.

Vor ihrem Auftritt zeigte sich Conny Steinmetz durchaus ein bisschen aufgeregt: "Der Puls ist schon höher", lachte die Studentin. Wirklich größeren Druck verspüre sie angesichts des Auftritts aber nicht. "Man hat ja Freude dran, deswegen studiert man es ja auch." Das Geheimnis eines erfolgreichen Auftritts sei, so ergänzte Höfer, die Vorbereitung. "Je besser die ist, umso einfacher ist es, vorzuspielen." Und gut vorbereitet hatten sich Scheer, Wikert und Steinmetz ohne Zweifel - der Applaus aus dem Rund der Zuhörer war der verdiente Lohn.

Das Konzert in der vergangenen Woche war die Fortsetzung einer auf persönlicher Basis begründeten Zusammenarbeit zwischen der HFM Saar in Person von Matthias Höfer und der Musikschule Homburg. Gerade Höfer sprach diesem Miteinander einen hohen Stellenwert für die Ausbildung seiner Studentinnen und Studenten zu. "Wenn Studenten an der Hochschule selbst vorspielen, dann sehen sie im Publikum genau die Leute, die sie auch in der Mensa sehen." Im Gegensatz dazu sei der Stress bei einem Auftritt wie dem von der Musikschule Homburg in der vergangenen Woche organisierten deutlich höher, so Höfer, "in einem neuen Raum und mit einem fremden Publikum".

Carola Ulrich, die Leiterin der Musikschule Homburg, zeigte sich von der fortgesetzten Zusammenarbeit zwischen ihrer Einrichtung und der HFM Saar angetan. "Ich finde es großartig, dass es diese sehr persönliche Verbindung gibt, dass immer wieder junge Musiker zu uns kommen." So sorgten die Konzerte der Saarbrücker Hochschule in Homburg dafür, dass man "mal über den Tellerrand schauen kann".

Studentin Conny Steinmetz, und das bemerkte Carola Ulrich durchaus mit Wohlgefallen, hat selbst in Luxemburg an einer Musikschule mit ihrem nun beruflichen Werdegang begonnen. Ulrich: "Es wird leider oft vergessen, dass gerade Musikschulen für die Basisarbeit verantwortlich sind." Die hat Conny Steinmetz schon hinter sich. Noch sechs Semester, läuft alles nach Plan, wird sie in Saarbrücken studieren. Ihr Ziel: "Ich wollte von Anfang an Musiklehrerin werden." Und auf diesem Weg sei das Konzert in Homburg ein Hinweis darauf "was ich noch alles schaffen muss. Der Abend ist für mich eine Kontrolle, auf welchem Stand ich bin."

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