Der Plan hat funktioniert

Homburg · Vier Tage Maifest liegen hinter der Stadt und den Verantwortlichen der stadteigenen Kulturgesellschaft. Vier Tage, die im Vergleich zu den Vorjahren einige Änderungen mit sich gebracht hatten.

 Solche Bilder sah man seitens der Veranstalter des „neuen“ Homburger Maifestes am vergangenen Wochenende gerne – nun darf man gespannt sein, ob es im kommenden Jahr erneut eine so aufwändig gestaltete Veranstaltung geben wird. Foto: Thorsten Wolf

Solche Bilder sah man seitens der Veranstalter des „neuen“ Homburger Maifestes am vergangenen Wochenende gerne – nun darf man gespannt sein, ob es im kommenden Jahr erneut eine so aufwändig gestaltete Veranstaltung geben wird. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Einen Tag länger als üblich, mit einer Bühne mehr im Programm, und auch mit dem Auftritt überregionaler Bands wie die Münchener Freiheit oder The Brew aufwendiger besetzt. So hatte sich das Maifest in diesem Jahr den Homburgern präsentiert. Hat sich dieser Aufwand gelohnt? Achim Müller, der kommissarische Leiter der Abteilung Kultur und Tourismus der Stadt Homburg gibt auf diese Frage eine klare Antwort. "Das neue Konzept, das Fest auf 4 Tage auszudehnen und das Programm attraktiver und wertiger zu gestalten, ist zu 100 Prozent aufgegangen." Der Gesamteindruck der Bürgerinnen und Bürger Homburgs sowie der zahlreichen Besucher von nah und fern sei, so Müller, "durchweg positiv" positiv gewesen.

"Der Bereich Christian-Weber-Platz/Talstraße mit dem mächtigen Riesenrad und der großen Bühne auf der Gegenseite bot eine wunderbare Kulisse. Auch der Marktplatz und das Rondell waren an allen vier Tagen gut besucht. Mit der Verknüpfung der Bühnenplätze durch die autofreie Talstraße und die mit eingebundene Eisenbahnstraße entstand ein homogenes Gesamtbild."

Insgesamt habe man 70 Stunden Livemusik geboten, "die musikalische Ausrichtung war sehr vielfältig. Die zeitgleich auftretenden Bands bedienten jeweils unterschiedliche Genres, dadurch konnten Konkurrenzsituationen vermieden werden". Und: "Das Vorhaben, mit den Attraktionen Riesenrad sowie der Münchener Freiheit am Freitag, und The Brew am Samstagabend, einen möglichst großen Personenkreis zu begeistern und in die Stadt zu locken, hat gefruchtet."

Damit hängt die Latte für das Maifest im kommenden Jahr natürlich recht hoch, weniger zu bieten, wird den Besuchern schwer zu vermitteln sein. Die, die dem "neuen" Maifest in diesem Jahr viel Spaß abgewonnen haben, machte Müller aber durchaus Hoffnungen. "Es ist aus Sicht der Kulturgesellschaft wünschenswert, das Maifest in dieser Form im kommenden Jahr - natürlich unter dem Vorbehalt der finanziellen Leistungsfähigkeit - zu wiederholen."

Man darf also gespannt sein, ob es auch 2017 wieder ein Riesenrad und zwei musikalischen Glanzpunkte im Programm geben wird. Dank der gleichen Konstellation mit dem Feiertag Christi Himmelfahrt wäre aber auf jeden Fall wieder ein Maifest mit vier Tagen Dauer möglich. Für den Fall, dass es so kommen, machte Müller, der ausdrücklich das Engagement der Mitarbeiter der Kulturgesellschaft lobte, aber klar: "Es wird nicht beabsichtigt, das Fest räumlich weiter auszudehnen, sondern innerhalb des in diesem Jahr gesteckten Rahmens eine noch dichtere Atmosphäre zu schaffen, indem der Ilmenauer Platz speziell für Kinder und die Eisenbahnstraße zwischen Talstraße und Marktplatz nebst angrenzendem La-Baule-Platz an Attraktivität gewinnen soll."

Nicht nur Achim Müller für die Veranstalter des Maifestes bewerteten das Homburger "Hallo zum Wonnemonat" positiv, auch die Bands zeigten sich von der Veranstaltung und der Stimmung begeistert, allen voran Tim Wilhelm, Frontmann der Münchener Freiheit. Auf unserer Facebook-Seite "Saarbrücker Zeitung/Homburger Rundschau" schrieb er: "Auch auf dieser Seite möchte ich mich ganz offiziell und von Herzen ausdrücklich für die großartige Gastfreundschaft , die super Zusammenarbeit und die wunderbaren Eindrücke bedanken."

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