Abgeordneter aus Homburg Gustav Gulden, Abgeordneter der Paulskirche

Der Jurist hat sich in der damaligen Demokratiebewegung einen Namen gemacht.  Die Guldenschlucht bei Einöd ist nach ihm benannt.

 Die Guldenschlucht in Einöd erinnert an die Familie Gulden: Sie ist benannt nach dem Sohn des Homburger Abgeordneten, der die gleichen Vornamen hatte und der sich für die Stadtverschönerung Zweibrückens engagierte.

Die Guldenschlucht in Einöd erinnert an die Familie Gulden: Sie ist benannt nach dem Sohn des Homburger Abgeordneten, der die gleichen Vornamen hatte und der sich für die Stadtverschönerung Zweibrückens engagierte.

Foto: Martin Baus

Es war keine kleine Überraschung, als vor erst wenigen Tagen plötzlich ein vergilbtes Foto von Gustav Adolph Gulden auftauchte. In Familienbesitz hat sich das Altersporträt jener Persönlichkeit erhalten, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts in der saarpfälzischen Region eine wichtige Rolle gespielt hat. Gulden, von Berufswegen Anwalt (Advokat) am Appellationsgerichtshof der Pfalz in Zweibrücken, dem Vorläufer des heutigen Oberlandesgerichts, war Abgeordneter im ersten frei gewählten Parlament in Deutschland in der Frankfurter Paulskirche. Und weiter: Der Jurist vertrat den Wahlkreis Homburg in dieser Nationalversammlung.